Frogs-Ladies mit vielen leichten Fehlern - SVHU kassiert unnötige Heimniederlage gegen Frankfurter HC
20.02.2015 3. Liga

Frogs-Ladies mit vielen leichten Fehlern - SVHU kassiert unnötige Heimniederlage gegen Frankfurter HC

20.02.2015 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Nord · Von: pm verein

Frogs-Ladies mit vielen leichten Fehlern - SVHU kassiert unnötige Heimniederlage gegen Frankfurter HC

„Die zweite Halbzeit tat richtig weh. Während die Gäste aus Frankfurt ihren Streifen konsequent durchziehen, verlieren wir unsere Linie komplett“. Die beiden SVHU-Trainer Sebastian Schräbler und Frank Hamann waren vom Auftritt ihres Teams bedient. Im zweiten Durchgang der Drittligapartie gegen den Frankfurter HC hatten sich die Frogs-Ladies um Kapitänin Tina Pejic zu viele einfache Fehler geleistet und dabei auch die wichtigsten Absprachen über Bord geworfen. Die Folge: Eine unnötige 22:25-Heimniederlage.

Das Spiel begann durchaus vielversprechend für die Gastgeberinnen. Die jungen Gäste aus Frankfurt hatten am Vortag bei der TSG Wismar anscheinend doch „einige Körner“ verbraucht und kamen nicht recht in Schwung. Die Gastgeberinnen nutzten diese Anfangsschwäche und gingen dank konsequenter Aktionen von Marleen Völzke, Laura Neu und Janne Hübner mit 8:2 Toren in Front. So hätte es eigentlich weitergehen können, doch die Gäste wachten allmählich auf und fanden beim 9:8-Anschluss endgültig Zugriff auf die Partie. Bis zur Pause blieb es eng, so dass beim 13:14 aus SVHU-Sicht die Seiten gewechselt wurden.

Nach Wiederanpfiff zeigten die Gäste erneut eine kurze Schwächephase. Statt die Partie nun wieder zu kontrollieren und sich einen Vorsprung zu erarbeiten, ließen sich Pejic, Völzke, Neu und Co. zu unvorbereiteten Abschlüssen hinreißen und sammelten dazu noch zahlreiche Striche in der Statistikspalte „verlorene Zweikämpfe“. Im Angriff wurden beste Möglichkeiten leichtfertig vergeben, unter anderem mehrere Siebenmeter.

Der FHC fand dagegen seine zweite Luft und war in der Schlussphase einfach immer einen Schritt schneller. Auch in Sachen Einsatz- und Kampfbereitschaft präsentierte sich das Team von FHC-Coach Dietmar Schmidt überlegen. Schräbler und Hamann versuchten es noch einmal mit einer offensiveren Abwehr und einem taktisch bedingten Wechsel im Tor. Merline Wünsche hatte ihre Sache bis dahin gut gemacht, nun sollte aber Hanna Belgardt für neue Impulse sorgen. Sie hatte gegen die freien Würfe aus der Nahwurfzone kaum eine Chance. Ihre Vorderleute konnten die FHC-Angreiferinnen nach einfachen Stellungsfehlern und fehlender Armarbeit kaum noch stoppen. „Diese Heimniederlage tut am Ende sehr weh, denn wir wussten, was uns erwartet. Das müssen wir jetzt erst einmal verdauen und uns dann noch intensiver auf das schwere Spiel gegen Buxtehude vorbereiten“, so Co-Trainer Frank Hamann nach der 22:25-Niederlage.

SV Henstedt-Ulzburg: Merline Wünsche, Hanna Belgardt, Celina Meissner (n.e.); Mirlinda Hani (2), Laura Neu (5/3), Alina Wandschneider, Marleen Völzke (5), Katharina Rahn, Sabrina Wrage (n.e.), Tina Pejic (4), Annika Fimmen (3), Janne Hübner (3), Stefanie Schoeneberg.