U17-Talente holen sich mit 41:15-Sieg über die Ukraine Selbstbewusstsein für das Endspiel
21.03.2015 U17 weiblich

U17-Talente holen sich mit 41:15-Sieg über die Ukraine Selbstbewusstsein für das Endspiel

21.03.2015 · Home, Nationalteams, Jugend weiblich Nationalteam · Von: au

U17-Talente holen sich mit 41:15-Sieg über die Ukraine Selbstbewusstsein für das Endspiel

Die deutsche Jugend-Nationalmannschaft hat ihr zweites Qualifikationsspiel gegen die Ukraine souverän mit 41:15 gewonnen. Nachdem die Mannschaft von Frank Hamann und Zuzana Porvaznikova am Freitag zum Auftakt gegen Gastgeber Ungarn mit 20:21 denkbar knapp das Nachsehen hatte, erwartet die DHB-Talente am Sonntag gegen Griechenland das entscheidende Spiel um den zweiten Gruppenplatz, der die Teilnahme an der Europameisterschaft im August in Mazedonien bedeutet.

Kräfte schonen und früh ein deutliches Polster erspielen – das waren die Parolen für das Match gegen die Ukraine. Doch die Hamann-Sieben agierte von Beginn an nervös und zeigte sich insbesondere in der Defensive ein ums andere Mal zu passiv. „Mit der Angriffsleistung sind wir ganz zufrieden, aber elf Gegentore gegen so einen Gegner sind deutlich zu viel“, kritisierte Frank Hamann. Franziska Peters, die bereits bei den Juniorinnen WM-Erfahrungen gesammelt hat, übernahm in der ersten Halbzeit viel Verantwortung und führte ihr Team über die Stationen 6:3, 12:3 und 17:6 mit sieben Treffern zum 20:11-Halbzeitstand.

Die Kabinen-Ansprache war deutlich, Trainer Frank Hamann forderte sein Team zu mehr Bereitschaft in der Abwehr und gab als Zielstellung weniger als fünf Gegentore im zweiten Abschnitt aus. Die DHB-Talente agierten deutlich aufmerksamer und aggressiver, erkämpften sich viele Ballgewinne und belohnten sich mit einfachen Gegenstoßtoren. Celina Meißner, die ab der 15. Minute das deutsche Tor hütete, zeigte im zweiten Abschnitt eine sehr gute Leistung und leitete nach ihren zahlreichen Paraden geschickt das Konterspiel ein.

27:11, 33:13 und 38:14 waren die Zwischenstände in der einseitig geführten Partie und auch die Auszeit des ukrainischen Trainers Victor Chernov 24 Sekunden vor Schluss konnte an der deutlichen Niederlage für seine Mannschaft nichts mehr ändern. „Die Spielerinnen haben die in der Halbzeit gestellten Anforderungen sehr gut umgesetzt. Da war ein deutlicher Fortschritt zu erkennen. Wichtig war auch, ein klares Signal an Griechenland zu senden, die sich das Spiel angesehen haben“, erklärte Frank Hamann.

Die griechische Mannschaft hat zwar am Freitag gegen die Ukraine mit 30:20 gewonnen, war aber im zweiten Match gegen Ungarn mit 14:42 chancenlos. „Griechenland spielt sehr engagiert und hat zwei Spielerinnen, auf die wir besonders aufpassen müssen. Aber wir werden uns gut auf das Endspiel vorbereiten und von Beginn an zeigen, dass wir zur Europameisterschaft nach Mazedonien wollen“, sagte Frank Hamann. Auch Maik Nowak blickt auf das morgige Match voraus: „Wir freuen uns alle sehr auf das Finale“, sagte der für den weiblichen Nachwuchs verantwortliche Leistungssportkoordinator. Anpfiff der Partie ist um 12.30Uhr und kann im Liveticker verfolgt werden.

 

Das Aufgebot der deutschen Jugend-Nationalmannschaft

Tor: Lea Rüther, Celina Meißner
Feld: Anna Widmaier (2), Jennifer Souza (4), Vildana Halilovic (3), Mia Zschocke (1), Amelie Bayerl (4), Lena Smolik (2), Emely Theilig (3), Franziska Peter (7), Nina Fischer (1), Julia Herbst (2), Amelie Berger (2), Isabell Hurst (3), Jennifer Kämpf (3), Leonie Kockel (4)

Der Spielplan im Überblick:

Freitag, 20.März:
15.30 Uhr: Griechenland – Ukraine 30:20
17.30 Uhr: Ungarn - Deutschland 21:20

Samstag, 21. März.
15.30 Uhr: Ungarn – Griechenland 42:14
17.30 Uhr: Deutschland - Ukraine 41:15

Sonntag, 22.März:
12.30 Uhr: Deutschland - Griechenland
14.30 Uhr: Ukraine - Ungarn

Alle Gruppen der Qualifikation