Baggerseepiraten treffen auf Aufstiegsaspiranten - FRAPORT-Spiel gegen Elbflorenz

Zwar weist die Bilanz aus den letzten vier Spielen nur 1:7 Punkte auf –dennoch zeigte sich Trainer Alexan-der Hauptmann mit der Spielweise seiner Mannschaft nicht unzufrieden. Nach der schweren „Ost-Trilogie“ kamen die Baggerseepiraten im hochklassigen Derby gegen den TV Kirchzell zu einem am Ende leistungs-gerechten 30:30 Unentschieden und wahrten damit die Chance auf einen Tabellenplatz unter den ersten Fünf der Liga, der zur Teilnahme an der ersten Hauptrunde des DHB-Pokals berechtigt. Zwei weitere Punkte gegen eines der Topteams der Liga kämen da genau richtig.

Ebenfalls noch ein paar Punkte benötigen die Gäste aus Dresden aus den letzten vier Rundenspielen, um den Aufstieg –oder zumindest den Relegationsplatz zwei- aus eigener Kraft perfekt zu machen. Der Favorit von der Elbe hat aber noch schwere Brocken aus dem Weg zu räumen und am letzten Spieltag könnte es im di-rekten Aufeinandertreffen mit der SG LVB Leipzig sogar zu einem echten Endspiel um Platz zwei kommen.

Aber Trainerfuchs Peter Pysall will es erst gar nicht zum Showdown kommen lassen und die notwendigen Punkte schon vorher sichern. Die große Stärke seines Teams ist sicherlich die mannschaftliche Geschlos-senheit, die sich durch die gleichmäßige Verteilung der Torschützen ausdrückt. Die bundesligaerfahrenen Tim-Philip Jurgeleit, Rico Göde, Alexander Matschos und Keeper Timo Meinl bilden zusammen mit dem jungen Schweden Gabriel De Santis eine Aufstellung der Extraklasse. Doch zuletzt war etwas Sand im Ge-triebe der Dresdner, denn die letzten drei Spiele (darunter auch das Heimspiel gegen Groß-Bieberau) gingen allesamt verloren. Um das angestrebte Saisonziel nicht aus den Augen zu verlieren, werden die Gäste mit Sicherheit hoch motiviert in die Partie gehen und eine Wiederholung des Hinspielergebnisses anstreben.

Genau das wollen aber die „Hauptmänner“ verhindern und brennen auf eine Revanche für die 23:26 Nie-derlage im November. Verzichten muss Trainer Alexander Hauptmann voraussichtlich auf Kreisläufer Christian Schmid, der noch an einer schmerzhaften Schulterverletzung laboriert. Ansonsten steht der kom-plette Kader zur Verfügung, um die Position unter den Top Fünf zu festigen.

Neben der Unterstützung der mit Sicherheit wieder zahlreichen Zuschauer dürfen sich die Rodgauer auch über das erneute Engagement des Flughafenbetreibers FRAPORT freuen, der das Spiel sponsort.