DM weibliche B-Jugend: Remshalden und der VfL Oldenburg bestreiten das Finale
23.05.2015 Jugend

DM weibliche B-Jugend: Remshalden und der VfL Oldenburg bestreiten das Finale

23.05.2015 · Jugend · Von: oti

DM weibliche B-Jugend: Remshalden und der VfL Oldenburg bestreiten das Finale

Nach dem SV Remshalden hat sich der VfL Oldenburg für das Finale um die deutsche Meisterschaft der weiblichen B-Jugend qualifiziert. Oldenburg gewann am frühen Samstagabend im zweiten Halbfinale des Final Four in Norderstedt gegen den ESV 1927 Regensburg mit 26:20 (14:13). Im ersten Halbfinale hatte sich Remshalden mit 19:17 gegen die Gastgeberinnen des SV Henstedt-Ulzburg durchgesetzt. 

Das Finale des Final Four um die deutsche Meisterschaft der weiblichen B-Jugend wird am Sonntag um 17.15 Uhr angepfiffen. Das Spiel um Platz drei um 15 Uhr.

Maik Nowak, Leistungssportkoordinator weibliche Jugend des Deutschen Handballbundes: „Oldenburg ist für mich als Außenseiter in das Turnier gegangen. Jetzt muss ich sagen: Der VfL steht verdient im Finale.“ Nowak spricht von einer Mannschaft „ohne Stars, dafür mit umso mehr Team-Spirit und auf allen Positionen ausgeglichen besetzt.“ Das Trainergespann Wiebke Kethorn und Nick Steffen leiste „tolle Arbeit“.

Kethorn: „Jede Spielerin hat das gemacht, was sie sollte. Jede hat sich in die Dienste des Teams gestellt. Ich bin stolz auf das, was die Mannschaft erreicht hat.“ 

Zu den ersten Gratulanten des VfL zählte Klaus Schäfer, Trainer des ESV Regensburg: „Ich bin zufrieden mit meinem Team. Als wir die Abwehr umgestellt hatten, fanden wir auch besser ins Spiel. Am Ende schwanden die Kräfte und damit die Möglichkeiten.“  

Den besseren Start in die Begegnung zwischen Oldenburg und Regensburg erwischte der VfL. Der ESV legte zwar nach Toren von Franziska Peter und Tabea Bauer mit 2:0 vor. VfL-Torhüterin Mareen Rump entschärfte in der Folge ein um den anderen Torwurf und leitete Gegenstöße ein. Jane Martens verkürzte zum 1:2, glich auch aus – und warf das 3:2. Robyn Rußler warf für Oldenburg das 4:2. Sara Wiechert erhöhte schließlich auf 6:3 (12.). 

Regensburgs Trainer Klaus Schäfer nahm die Auszeit und stellte die Abwehr um. Mit Erfolg: In der 23. Minute warf Saskia Probst das 11:11. Oldenburg ging noch mal in Führung, aber Regensburg blieb dran. Franziska Peter, erfolgreichste Werferin des ESV, verkürzte vor dem Halbzeitpfiff noch einmal auf 13:14.

Den Beginn der zweiten Spielhälfte dominierten die Torhüterinnen, neben Mareen Rump für den VfL Franziska Samac für den ESV. In der 28. Minute brachte Laureen Hohnholt Oldenburg mit einem Treffer vom Kreis mit 15:13 in Führung, Julia Kerber, Robyn Rußler und Jana Schaffrick legten zum 18:13 nach. Regensburg gab sich nicht auf. Ida Heitzer verkürzte in der 43. Minute auf 18:21. Am Ende schwanden die Kräfte und Oldenburg zog davon. Den Treffer zum 26:20-Endstand für den VfL erzielte Sara Wiechert.