Europameisterschaft im Beachhandball: Juniorinnen kehren mit Platz drei zurück
Die Juniorinnen des Deutschen Handballbundes kehren mit Platz drei im Gepäck von der Europameisterschaft im Beachhandball zurück. Im spanischen Lloret de Mar bezwang die DHB-Auswahl am Sonntag im kleinen Finale Russland im Shoot-out. Den ersten Satz hatte Russland für sich entschieden (19:18), den zweiten das DHB-Team um die Auswahltrainer Alexander Novakovic und Manfred Königsmann 25:20 gewonnen. Im Shoot-out behielt Deutschland mit 7:4 die Oberhand. Den Europameister-Titel sicherte sich Titelverteidiger Ungarn, der erst im Shoot-out Gastgeber Spanien bezwang.
Manfred Königsmann: „Auch wenn wir den ersten Satz nur knapp verloren haben: Am Ende hatten wir zu viele Chancen liegen gelassen.“ In der Halbzeit hätten die Auswahltrainer des Deutschen Handballbundes dann eine Trumpf aus dem Ärmel gezogen, in dem sie Linkshänderin Christine Königsmann das Torwart-Trikot überstreiften und deren Tore dann in Satz zwei mehrfach zählten. Königsmann: „Das war dann der Schlüssel zum Erfolg. Im Shoot-out sind wir ohnehin stark.“
Während Alexander Novakovic und Manfred Königsmann wegen der Dienstag beginnenden Frauen-EM in Lloret de Mar weiter verweilen, treten die Juniorinnen am Montag die Heimreise an. Novakovic bezeichnet Platz drei als „riesigen Erfolg für den Deutschen Handballbund und die Entwicklung des Beachhandballs in Deutschland. Jetzt kommt es darauf an, diesen Flow auch zu nutzen.“
Konkrete weitere Maßnahmen seien für den aktuellen Kader der Juniorinnen nicht geplant. „Wir müssen jetzt die Europameisterschaften der Frauen und Männer sowie die dann folgenden Gespräche abwarten.“ Königsmann: „Wir hatten vor dem EM nicht unbedingt mit einem solchen Abschneiden gerechnet. Umso mehr sind wir darüber erfreut.“ Alexander Novakovic: „Ich denke, wir haben in Spanien einen guten Eindruck hinterlassen, den es jetzt gilt, weiter auszubauen.“