DBT-Finale und Deutsche Meisterschaften: Beachhandball-Szene blickt nach Kassel
24.07.2015 Beach

DBT-Finale und Deutsche Meisterschaften: Beachhandball-Szene blickt nach Kassel

24.07.2015 · Home, Slider, Beach · Von: oti

DBT-Finale und Deutsche Meisterschaften: Beachhandball-Szene blickt nach Kassel

Die Beachhandball-Szene richtet die Blicke nach Kassel, langsam aber sicher: Die Vereinsanlage des Tuspo Waldau 1889 ist von Freitag bis Sonntag, 31. Juli bis 2. August, Veranstaltungsort des Finales der Deutschen Beachhandball Tour 2015 (DBT). Zehn Frauen- und zehn Männermannschaften haben sich für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert (Rangliste).

Für den Aufbaustab Beachhandball hat Wolfgang Sasse die Verantwortung für das DBT-Finale übernommen. Vorsitzender des Aufbaustabes ist Andreas Michelmann, Vizepräsident Amateur- und Breitensport des Deutschen Handballbundes.

Qualifiziert haben sich die Teilnehmer des DBT-Finales durch ihr Abschneiden bei Turnieren in Köln, Altenheim, Münster im Taunus, Hannover-Herrenhausen, Berlin, Bartenbach, Hamburg und am vergangenen Wochenende in Ismaning.

Sasse: „Im Zuge der Tour und auch bei der Vorbereitung des Finales musste und muss sicherlich hier und da improvisiert werden.“ Aufgabe des Aufbaustabes sei jetzt, die Tour zu analysieren und daraus Schlüsse für die Folgejahre zu ziehen. „Improvisation ist bei einem Neuanfang etwas ganz Normales.“ Der ehemalige DHB-Referent für Beachhandball spricht von „Venü“: „Vormachen, erklären, nachmachen, üben.“

Den Veranstaltungsort Kassel habe man aus Gründen der Zentralität gewählt, die Vereinsanlage des Tuspo Waldau 1889 aus logistischen Überlegungen. Sasse: „In der Zukunft muss der Beachhandball in die Öffentlichkeit gehen; sprich an zentrale beziehungsweise stark frequentierte Plätze. Wir sind in der Entwicklung des Sports noch nicht weit genug, um die Öffentlichkeit zu unserem Sport zu holen.“ Nichtsdestotrotz blicke man seitens des Aufbaustabes dem DBT-Finale mit Spannung entgegen: „Wir werden attraktiven Beachhandball mit hochkarätigen Mannschaften sehen.“

Sasse gilt in der Szene als „alter Hase“, hielt unter anderem 2014 als Vorsitzender des Beach Sport Vereins Nord-West die Organisationsfäden der German Open im niedersächsischen Wildeshausen in den Händen. Auch von der Veranstaltung in Wildeshausen aus sei der Wiedereinstieg des Deutschen Handballbundes in die internationalen Sandkiste ausgegangen, sagt er. „Nicht zuletzt durch die Entscheidung des Präsidiums, mit den ‚Nordlichtern‘ bei den Herren und dem Frauen-Team ‚Die Brüder‘ die German Open-Sieger 2014 zum Champions Cup der Europäischen Handballföderation zu melden.“