DFJW W1998: DHB-Auswahl verliert im zweiten Spiel gegen Frankreich 20:22
05.11.2015 U17 weiblich

DFJW W1998: DHB-Auswahl verliert im zweiten Spiel gegen Frankreich 20:22

05.11.2015 · Nationalteams, Home, Jugend weiblich Nationalteam · Von: oti

DFJW W1998: DHB-Auswahl verliert im zweiten Spiel gegen Frankreich 20:22

DHB-Trainerin Zuzanna Porvaznikova gibt sich enttäuscht: „Heute haben wir uns selbst geschlagen.“ Nach dem 25:25-Unentschieden am Dienstag in in Lauda-Königshofen unterlag die Jugendnationalmannschaft der Jahrgänge 1998 und jünger der weiblichen Jugend des Deutschen Handballbundes am Donnerstagabend im zweiten Spiel  Frankreich mit 20:22 (8:10). „Das hätte nicht sein müssen“, sagt die DHB-Trainerin nach dem Spiel im Zuge der Begegnung des Deutsch-Französischen Jugendwerkes (DFJW) in der Jahnhalle in Mosbach.

Ein dritter Test ist für Sonnabend, 7. November, angesetzt. Spielort ist die Walter-Hohmann-Sporthalle in Hardheim.

Der bessere Start in das Testspiel in Mosbach gelang der DHB-Auswahl, die zu Beginn der Begegnung schnell mit zwei Toren führte. Doch die Franzosen fanden nach und nach besser ins Spiel, glichen aus und setzten sich ihrerseits mit zwei Toren ab. Gleich zu Beginn der Begegnung hatte Zuzanna Porvaznikova eine 5:1-Abwehr gestellt. „Wir haben auch ganz gut verteidigt.“ Die DHB-Trainerin hadert mit den Angriffsleistungen. Das waren zu viele technische Fehler. Wir sind auch nicht bis zur letzten Konsequenz in die Zweikämpfe gegangen.“ Im Ergebnis hielten die Französinnen die Gastgeberinnen auf Distanz. Zur Halbzeit schickten die Schiedsrichter die Mannschaften mit einem 8:10 in die Kabinen.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte stellte die Trainerin die Abwehr auf eine 6:0-Formation um. „Wir haben richtig gut angefangen.“ Dennoch: Die Französinnen fanden immer wieder Lösungen. „Wir selbst waren im Angriff nicht torgefährlich genug“, resümiert Porvaznikova. „Vor allem haben die einfachen Tore aus dem Rückraum gefehlt. Wir haben dann wieder viele Fehler gemacht und die falschen Entscheidungen getroffen.“ Im Ergebnis brachte Frankreich die Partie sicher nach Hause. Endstand: 20:22.

Zuzanna Porvaznikova im Gesamtfazit: „Einige Spielerinnen haben uns überzeugt und sich für weiterführende Aufgaben empfohlen, andere eher weniger.“  Noch am Donnerstagabend richtete sie die Blicke des Kaders auf die letzte DFJW-Begegung am Sonnabend. „Ich hoffe, dass wir da anders rangehen; vor allem konsequenter und torgefährlicher. Ziel ist, dass wir uns mit einem Sieg aus diesen Spielen verabschieden.“

Deutschland – Frankreich 20:22 (8:10)

Deutschland: Katharina Filter, Sara Peters; Amelie Bayerl (3), Pia Dalinger (1), Lena Degenhardt, Isabelle Dölle (1), Vildana Halilovic (3), Isabell Hurst (2), Naina Klein, Annika Lott, Sara Mustafic, Franziska Peter (6), Jennifer Souza (1), Elisa Stuttfeld (1), Alicia Soffel (2), Emely Theilig.

Frankreich: Manuella Dos Reis, Mallaury Pavillard; Maeva Coulibaly, Emily Courtet (1), Kande Diarra (2), Mabana-ma Fofana (2), Lucie Granier, Charlotte Kieffer (4), Lea Lacroix, Amandine Lagattu (2), Candice Maurin (5), Chloe Pugliese (1), Soukeina Sagna (4), Ophelie Tonds, Camille Tourigny (1), Clarisse Wild.

Zeitstrafen: 2:4 Minuten. - Siebenmeter: 4/4:4/3.