„Darauf können wir aufbauen“ – Stimmen zum Spiel gegen Polen
25.11.2015 A-Nationalmannschaft Frauen

„Darauf können wir aufbauen“ – Stimmen zum Spiel gegen Polen

25.11.2015 · Slider, Home, Nationalteams, Frauen Nationalteam · Von: BP

„Darauf können wir aufbauen“ – Stimmen zum Spiel gegen Polen

Trotz der 30:31-Niederlage gegen Polen am Mittwochabend stecken die DHB-Frauen den Kopf nicht in den Sand. Im Gegenteil: Die Fehler wurden analysiert, positive Ansätze gefunden – die Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Jakob Vestergaard: Polen hat gut gespielt, das war für uns nicht einfach. Ich hätte gerne gewonnen. Aber es war nur ein Test – am Ende war es nicht genug, so ist das, gerade mit vielen jungen Spielerinnen.  Wir haben heute viel gelernt für die Zukunft und werden in den beiden letzten Tests in Kroatien noch mehr lernen, jeder Tag zählt. Vor allem in der Abwehr haben wir viel zu tun. Im Tor haben wir heute überzeugt, zudem haben die Außen wie Mazzucco, Zapf oder Müller gute Gegenstöße gelaufen. Neben der Abwehr müssen wir auch noch an der Chancenverwertung arbeiten.

Kim Naidcinavicius: Wir wollten gewinnen, aber es hat leider nicht geklappt. Wir haben noch einiges an Arbeit vor der WM, speziell in der Abwehr. Ich bin mir aber sicher, dass das bis zur WM noch besser wird. Wir haben einen tollen Mannschaftsgeist in unserem jungen Team, das hat die kurze Zeit schon gezeigt. Diese Niederlage wird uns nicht umwerfen, im Gegenteil, wir wissen, woran wir arbeiten müssen.

Saskia Lang: Insgesamt war es kein schlechter Auftritt, auf dem wir aufbauen können. Steigerungsbedarf haben wir natürlich noch in der Abwehr, da müssen wir viel enger decken. Das Zusammenspiel in der neu formierten Mannschaft klappt aber schon überraschend gut, es wird von Tag zu Tag besser, aber wir sind noch nicht am Ende angelangt.

Anna Loerper: Unser Problem heute war die Abwehr, speziell in der ersten Hälfte. Aber nach der Pause haben wir besser gedeckt, und im Angriff haben wir dadurch unser Tempospiel aufziehen können. Diese Gegenstöße könnten künftig eine ganz neue und wichtige Waffe werden. Insgesamt können wir auf diesem Spiel aber aufbauen.

Kim Rasmussen, Trainer Polen: Es sind immer harte und intensive Spiele gegen Deutschland, die DHB-Auswahl sielt immer sehr kraftvoll, siehe Anfang der zweiten Hälfte. Das Resultat ist nicht wichtig, das zählt erst in Dänemark. Das Spiel hatte hohes ein Niveau, obwohl beide Mannschaften nur zwei Tage trainiert haben. Deutschland machte es uns sehr schwer, und ich weiß ehrlich nicht, wie wir die Partie noch gedreht haben.

Wir haben jetzt noch zwei Spiele gegen Montenegro, dann zweimal Training mit Brasilien in Dänemark. Bei der WM sind wir Außenseiter, unser Ziel ist das Viertelfinale. Dazu müssen wir aber konstanter spielen, aber wir haben eine gute Mischung aus Jung und Alt.