Die ersten 120 Talente des Jahrgangs 2000 wurden in Kienbaum gesichtet
22.02.2016 U19 männlich

Die ersten 120 Talente des Jahrgangs 2000 wurden in Kienbaum gesichtet

22.02.2016 · Slider, Home, Nationalteams, Jugend männlich Nationalteam · Von: BP

Die ersten 120 Talente des Jahrgangs 2000 wurden in Kienbaum gesichtet

120 Jungs aus zehn Landesverbänden und fast ein Dutzend Trainer, die die Zukunft des deutschen Handballs ins Visier nahmen - das war die viertägige DHB-Sichtung in Kienbaum bei Berlin. Die Spieler des Jahrgangs 2000 aus den nördlichen Landesverbänden wurden unter der Leitung von DHB-Jugendkoordinator Jochen Beppler (Gießen) auf Herz und Nieren getestet. Schwerpunkt waren die individuellen Fähigkeiten der Talente.

„In den vergangenen Jahren hat sich die Passqualität erheblich verbessert, das war bei diesem Jahrgang besonders zu spüren“, sagt Beppler als ein Fazit. Ein zweites: „Viele Spieler waren sehr gut durch ihre Landesverbände für die Sichtung vorbereitet, das Niveau war hoch.“

Die nächsten 120 Spieler aus den zehn südlichen Landesverbänden werden vom 10. bis zum 13. März im schwäbischen Ruit gesichtet. Danach legen sich die DHB-Trainer auf 36 Spieler (jeweils 18 aus dem Süden und dem Norden) fest, die Ende März zu einem gemeinsamen Lehrgang zusammenkommen und für die künftige B-Jugend-Nationalmannschaft weiter gefördert werden.

Dieses Team wird dann aus diesen Spielern und den besten Talente des Jahrgangs 2001 gebildet, die 2017 gesichtet werden. Diese Mannschaft wird dann von Carsten Klavehn und Jaron Siewert trainiert werden, die ebenfalls als DHB-Trainer an der Sichtung teilnahmen. Daneben unterstützen auch Juniorentrainer Markus Baur, Erik Wudtke (HV Mittelrhein und Baurs Co-Trainer), Axel Kromer (DHB-Nachwuchskoordinator), Axel Renner, Klaus Langhoff, Rastislav Jedinak (Hessischer HV) sowie Mitarbeiter des Instituts für angewandte Trainingswissenschaft (IAT/Leipzig) und andere Beppler bei der Sichtung. Um die Nachwuchstorhüter kümmerten sich Matthias Schröder und Henning Fritz.

Schon traditionell wird unter den 120 Teilnehmern am Ende der Sichtung auch das All-Star-Team gekürt - für den 2000er Jahrgang Nord sind dies:

Tor: Johannes Jepsen (Schleswig-Holstein)
Linksaußen: Alexander Reimann (Sachsen-Anhalt)
Rückraum links: Jannik Danneberg (Sachsen-Anhalt)
Rückraum Mitte: Veit Mävers (Niedersachen)
Rückraum rechts: Lukas Hopp (Mecklenburg-Vorpommern)
Rechtsaußen: Jaris Tobeler (Schleswig-Holstein)
Kreis: Dennis Mehler (Mecklenburg-Vorpommern)

Als „achter All-Star-Teilnehmer“ ehrten die Trainer sowie DHB-Sportdirektor Wolfgang Sommerfeld Alwin Niensteen. Der ehemalige Präsident des Nordostdeutschen Handballverbands war als Jungen- und Jugendwart des Deutschen Handballbundes lange Jahre in die Nachwuchsarbeit eingebunden und an diesem Wochenende zum 25. Mal bei einer Sichtung dabei.