Top-Start für die DHB-Juniorinnen in der WM-Qualifikation: 25:22 gegen Tschechien
18.03.2016 U21 männlich

Top-Start für die DHB-Juniorinnen in der WM-Qualifikation: 25:22 gegen Tschechien

18.03.2016 · Nationalteams, Home, Junioren Nationalteam · Von: oti

Top-Start für die DHB-Juniorinnen in der WM-Qualifikation: 25:22 gegen Tschechien

Top-Start für die Juniorinnen des Deutschen Handballbundes in das WM-Qualifikationsturnier im tschechischen Hodonin. Die Deutschen bezwangen in ihrer Auftaktbegegnung am Freitagabend Gastgeber Tschechien mit 25:22 (12:8). Sonnabend um 15.30 Uhr trifft die DHB-Auswahl auf Bulgarien und am Sonntag um 13.30 Uhr auf Litauen. Alle Spiele werden im Livestream übertragen. Nur der Turniersieger qualifiziert sich für die Teilnahme an der U20-Weltmeisterschaft vom vom 3. bis 17. Juli in Russland.

DHB-Trainerin Marielle Bohm, die gemeinsam mit ihrem Trainer-Kollegen Nico Kiener die Mannschaft durch die WM-Qualifikation führt: „Ich bin sehr zufrieden.“ Die DHB-Auswahl habe das umgesetzt, was das Trainergespann von ihr erwartet hatte. „Angefangen in unserer Abwehr bis hin zur Bewegung ohne Ball im Angriff“, welche gerade bei der offensiven Abwehr der Tschechen Gold wert gewesen sei und insbesondere in der zweiten Halbzeit gut geklappt habe.

Als „überragend“ bezeichnet die A-Lizenz-Inhaberin die Leistungen von Torhüterin Madita Kohorst, die 50 Prozent der Torwürfe gehalten hatte. „Eine überragende Quote.“ Bestnoten verteilte Marielle Bohm auch an Amelie Berger („Die hatte richtig Bock auf Handball; in der Abwehr und im Angriff“), Neele Reimer und Lisa Friedberger.

Die Trainerin hatte neben Torhüterin Madita Kohorst in der Anfangsformation Emily Bölk, Alina Grijseels, Annika Ingenpaß, Nele Reimer, Amelie Berger und Lisa Friedberger auf das Feld geschickt. Das erste Tor der Partie warf Tschechien, ging in Spielminute sieben auch mit 2:1 in Führung. Es sollte die letzte Führung der Gastgeber sein: Lisa Friedberger glich für das DHB-Team aus (2:2). Emily Bölk traf in der achten Minute zum 3:2, Annika Ingenpaß in der zehnten zum 4:2 – und keine 60 Sekunden später auch zum 5:2. Bohm hatte eine 6:0-Abwehr auf die Platte gestellt, die in Kombination mit Torhüterin Madita Kohorst die Gastgeberinnen immer wieder vor Probleme stellte. Auf der Gegenseite fand Spielmacherin Alina Grijseels die richtigen Rezepte gegen die tschechische 3:2:1-Abwehr. Das 7:3 von Lisa Friedberger (15.) ließ den tschechischen Trainer Thomas Hlavaty zur grünen Karte greifen. Den Spielfluss der Deutschen unterbrach das nicht. Schon in der 20. Minute führten die Deutschen 9:4. Tschechien holte erst auf, als  Alina Grijseels in der 23. Minute nach einem Foul passen musste (7:9; 25.). Ein Tor von Alicia Burgert und zwei Treffer von Nele Reimer brachten das DHB-Team wieder zurück ins Spiel. Zur Halbzeit führten die Deutschen 12:8.

Marielle Bohm: „Alina war auf die Schulter gefallen. Wir haben sie dann erst mal geschont. Lisa Friedberger hat sich dafür richtig reingehängt.“

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren die von Amelie Berger. Sie traf zum 13:9, 14:10 – und schließlich auch zum 15:10 (36.). Emily Bölk warf das 16:11, Alicia Burgert das 17:11. In der 48. Minute führte Deutschland schon mit 18:13. Erst nach der zweiten Auszeit der Tschechen in Spielhälfte zwei (48.) fanden die Gastgeberinnen wieder besser in die Partie und verkürzten auf 15:21 (21.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Deutschen die Oberhand be- und Tschechien auf Distanz hielten. Am Ende stand ein 25:22 auf der Anzeigetafel.

Trainerin Bohm zum Spiel gegen Bulgarien am Sonnabend: „Bei diesem Turnier ist kein Gegner zu unterschätzen. Wir werden uns am Abend per Video-Analyse und am Sonnabendvormittag im Abschlusstraining intensiv darauf vorbereiten.“

Deutschland - Tschechien 25:22 (12:8)

Deutschland: Fehr, Kohorst; Adams (3), Berger (4), Bölk (6), Bok, Burgert (3), Friedberger (2), Grijseels (1), Ingenpaß (3), Peter, Pichlmeier, Prior, Reimer (3), Stolle, Wieder.

Tschechien: Chlupova, Frankova, Frycakova T., Frycakova V. (1), Galuskova (6), Hillebrandova, Jerabkova (4), Kolarova (1), Kordovska (3), Kovarova (3), Krickova (3), Misova, Peskova, Sustkova (1), Vasukova

Zuschauer: 600. - Schiedsrichter: Metalari/Nikolovski (Mazedonien). - Siebenmeter: 2/2:3/2. - Zeitstrafen: 10:2 Minuten. - Spielfilm: 1:1 (5.), 4:2 (10.), 7:3 (15.), 9:4 (20.), 9:7 (25.), 11:8 (29), 14:10 (35.), 19:12 (42.), 21:15 (51.), 25:22 (60.).

 

Spielplan und Ergebnisse

Freitag, 18. März 

  • Litauen – Bulgarien 27:27
  • Deutschland – Tschechien 25:22 

Sonnabend, 19. März  

Sonntag, 20. März