U20-WM: Kein Freizeittag, sondern voller Fokus auf Spanien
05.07.2016 U19 weiblich

U20-WM: Kein Freizeittag, sondern voller Fokus auf Spanien

05.07.2016 · Slider, Home, Nationalteams, Juniorinnen Nationalteam · Von: BP

U20-WM: Kein Freizeittag, sondern voller Fokus auf Spanien

Der Anfang ist gemacht, jetzt kommen für die DHB-Juniorinnen die entscheidenden Vorrundenspiele bei der U20-Weltmeisterschaft in Moskau. Gemeinsam mit Spanien und Rumänien führt die Mannschaft des Trainergespanns Marielle Bohm/Nico Kiener die Vorrundengruppe C nach zwei Spieltagen verlustpunktfrei an – am Mittwoch wartet in Spanien der erste große Gegner.

Am heutigen spielfreien Dienstag wird daher der Fokus auf die Spanierinnen gelegt: „Wir werden uns intensiv vorbereiten. Natürlich werden die Mädels auch Ruhe und Pause haben, aber das ist kein Freizeittag, dafür sind die anstehenden Aufgaben zu wichtig. Schließlich wollen wir als Gruppenerster ins Achtelfinale einziehen“, sagt Trainerin Bohm nach den deutlichen Siegen gegen Ägypten (35:15) und Kasachstan (43:17) zum WM-Start in Moskau. Für Bohm wird entscheidend sein, dass „wir den nächsten Schritt machen, uns auf stärkere Gegner einstellen und dabei im Rhythmus bleiben“.

Am Donnerstag ist Argentinien der Gegner, ehe es am Samstag zu einem echten Gruppenfinale gegen Rumänien kommen soll, geht es nach der deutschen U20, die in fast identischer Besetzung vor zwei Jahren das Finale der U18-Weltmeisterschaft in Mazedonien verloren hatte.

Zunächst aber gilt die Aufmerksamkeit den Spanierinnen – und die hatte die DHB-Auswahl im Frühjahr bei einem Testturnier bereits geschlagen: „Wir haben uns das gestrige Spiel Spaniens intensiv angeschaut und werden uns bis zur Partie weiter mit ihnen befassen“, sagt Amelie Berger, die jüngste Spielerin im deutschen Kader. Das „Küken“ fühlt sich sehr wohl bei ihrem ersten großen Turnier mit den Juniorinnen: „Die Mannschaft hat mich gut aufgenommen, die Trainer geben mir das nötige Vertrauen.“

Und der Einstand klappte auch wegen den deutlichen Auftakterfolgen sehr gut. „Es war gut,  dass wir diese Gegner zum Start haben, denn so konnten wir Selbstvertrauen für den Rest des Turniers tanken und wir sind gut in die WM gekommen“, meint Berger - und das sieht ihre Mannschaftskameradin Alicia Stolle ähnlich: „Es ist schon anders, gegen nicht-europäische Mannschaften zu spielen, aber wir waren gut vorbereitet auf Ägypten und Kasachstan. Jetzt müssen wir sehen, wie es weiterläuft.“

Stolle freut sich besonders, dass ihre Eltern in Moskau vor Ort sind, um sie zu unterstützen: „Hier sind nicht so viele Zuschauer in den Hallen, aber es ist schön, einige bekannte Gesichter zu sehen.“ Und denen will Berger etwas bieten - und macht schon einmal eine Kampfansage an die Konkurrenz: „Wer Weltmeister werden will muss sowieso jeden Gegner schlagen.“

Die weiteren deutschen Vorrundenpartien bei der U20-WM in Moskau (Anwurfzeiten deutsche Zeit):

Mittwoch, 6. Juli, 11 Uhr: Deutschland - Spanien

Donnerstag, 7. Juli, 15 Uhr: Deutschland - Argentinien

Samstag, 9. Juli, 13 Uhr: Deutschland - Rumänien 

Einen Livestream aller deutschen Partien gibt es unter https://www.youtube.com/watch?v=sVjOLum9oVI.