„Wir werden unseren Weg fortsetzen“ - Stimmen zum 30:33 gegen Brasilien
12.08.2016 A-Nationalmannschaft Männer

„Wir werden unseren Weg fortsetzen“ - Stimmen zum 30:33 gegen Brasilien

12.08.2016 · Slider, Home, Rio 2016, Nationalteams, Männer Nationalteam · Von: BP

„Wir werden unseren Weg fortsetzen“ - Stimmen zum 30:33 gegen Brasilien

Nach zwei Siegen zum Auftakt hat die DHB-Auswahl die erste Niederlage bei den Olympischen Spielen in Rio kassiert. Nach dem 30:33 gegen Brasilien geben sich alle Beteiligten sehr selbstkritisch - die Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Dagur Sigurdsson: Glückwünsche an Brasilien für den Sieg und die tolle Atmosphäre hier in der Halle. Wir sind enttäuscht, hatten allerdings ein solch hartes Spiel auch erwartet. Brasilien spielt bisher ein tolles Turnier, deswegen ist dieses Ergebnis keine Überraschung. Wir haben es nicht geschafft, die Partie unter Kontrolle zu bekommen, aber wir werden hier in Rio unseren Weg fortsetzen.

Wir haben nicht genug gezeigt. Uns haben die leichten Tore aus dem Rückraum gefehlt, obwohl wir viele gute Phasen wie eine 8:1-Serie in der ersten Hälfte hatten. Es ist schade, dass wir die Partie nicht unter Kontrolle bringen konnten. Einem Spieler wie Julius Kühn mache ich aber keinen Vorwurf, er darf in seinem Alter noch Fehler machen. Das kann passieren. Brasilien hat heute sehr gut gespielt- und wir haben unsere Probleme gehabt, so kam die Niederlage zustande.

Auf den nächsten Gegner Slowenien werden wir uns nun intensiv vorbereiten, wir haben schon häufig gegen diese Mannschaft gewonnen, aber jedes Spiel hat seinen eigenen Charakter. Beide Gruppen sind sehr eng, jedes Tor kann ein Spiel entscheiden.

Kapitän Uwe Gensheimer: Wir hatten uns auf das Spiel und die tolle Atmosphäre gefreut, und wir wollten auch unbedingt gewinnen. Aber wir haben uns einige Fehler zu viel geleistet, vielleicht auch wegen der Atmosphäre.

Rechtsaußen Tobias Reichmann: Wir haben uns in der Abwehr und im Angriff von der Kulisse beeindrucken lassen.

DHB-Vizepräsident Bob Hanning: Ich hoffe, dass wir aus den heutigen Fehlern lernen und dass wir in den weiteren Spielen den maximalen Teamspirit zeigen. Man kann keinem Spieler absprechen, dass er heute nicht gewollt habe.  

Brasiliens Trainer Jordi Ribera: Wir haben vier Jahre hart gearbeitet, um ein solches Ergebnis zu erreichen.