„Wir haben noch einiges an Arbeit vor uns“ – Stimmen zum Sieg über Rumänien
03.01.2017 A-Nationalmannschaft Männer

„Wir haben noch einiges an Arbeit vor uns“ – Stimmen zum Sieg über Rumänien

03.01.2017 · Slider, Home, Nationalteams, Männer Nationalteam · Von: BP

„Wir haben noch einiges an Arbeit vor uns“ – Stimmen zum Sieg über Rumänien

Freude über den 30:21-Erfolg, aber auch die Auffassung, dass bis zum WM-Start am 13. Januar noch einige Arbeit wartet – das war die Erkenntnis aus dem ersten WM-Test gegen Rumänien am Dienstag – die Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Dagur Sigurdsson: Rumänien hat sich sehr gut entwickelt, seit Xavi der Trainer ist, die bisherigen Resultate sprechen für sich selbst. Auf beiden Seiten waren viele Distanzwürfe schwach in der ersten Hälfte. Unsere Abwehr und Torhüter waren sehr stark in der ersten Hälfte, in der zweiten Hälfte war es nicht mehr so gut. Wir haben viel Arbeit in der nächsten Woche, um auf die richtige Welle für Frankreich zu kommen. Unser Zusammenspiel im Angriff muss noch besser werden, das ist eine Zeitfrage. Zudem haben wir viel gewechselt, daher war der Rhythmus nie komplett da.

Wir haben sehr stark angefangen. Die Rumänen wurden schnell unsicher, hatten daher großen Respekt, in der zweiten Hälfte haben wir gesehen, was sie draufhaben. Bei uns war in der zweiten Hälfte die Konzentration angesichts des Vorsprungs etwas weg.

Wir sollten das Spiel gegen Österreich abwarten, das wird spielerisch besser, da bin ich mir sicher. Bis dahin werden wir mehr in der Abwehr arbeiten als bisher, vielleicht auch an einer anderen Abwehrformation. Daneben geht es um die Feinabstimmung, und wie man die Balance findet.

Für Tobias Reichmann wird es jeden Tag enger, ich hoffe, dass er sich morgen wieder gut bewegen kann, um das Österreich-Spiel zu schaffen.

Die Entscheidung, welche 16 Spieler zur WM mitfahren, fällt vor dem Spiel gegen Österreich, aber wir werden die Kaderblldung solange wie möglich offenhalten, denn es kann immer etwas passieren.

Kapitän Uwe Gensheimer: Es gab gute und schlechte Phasen. Wir hatten die Rumänen lange Zeit im Griff, aber haben uns nach der Pause auch zu viele Fehler geleistet und zu viele Bälle hergeschenkt. So etwas wird bei einem Turnier wie der WM direkt bestraft.

Paul Drux: Gegen Topteams dürfen wir uns nicht so viele Fehler leisten, wie wir sie gerade nach der Pause hatten. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir das bis zum WM-Start in den Griff bekommen.

Kai Häfner: Wir müssen jedes Spiel, jedes Training nutzen, so viel Zeit haben wir nicht. Vieles lief heute schon ganz gut, an vielen Dingen müssen wir noch arbeiten. Auch wenn im Rückraum viele wichtige und erfahrene Spieler haben wir immer noch einige Alternativen. Jammern hilft sowieso nichts, wir müssen mit denen arbeiten, die da sind.

Jannik Kohlbacher: Wir nehmen natürlich einen Rückenwind von diesem Spiel mit nach Frankreich, aber wir wissen auch, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Aber das Selbstvertrauen steigt natürlich mit Siegen. Unsere Torhüter waren stark und unsere Abwehr stand sehr aggressiv, aber man gemerkt, dass wir noch am Anfang der Vorbereitung sind.

Xavi Pascual, Trainer Rumänien: Es war ein großes Vergnügen gegen eine der besten europäischen Mannschaften zu spielen, wir müssen uns noch erheblich steigern, um mit der Spitze mithalten zu können. Gegen Deutschland zu spielen wird für alle Gegner schwer, denn die Mannschaft von Dagur ist einer der WM-Favoriten, aber es wird nicht einfach in Frankreich, ich drücke die Daumen.