Mit Dart und „Cupido”: Handballer laden Akkus auf
16.01.2017 A-Nationalmannschaft Männer

Mit Dart und „Cupido”: Handballer laden Akkus auf

16.01.2017 · Slider, Home, Nationalteams, Männer Nationalteam · Von: SID

Mit Dart und „Cupido”: Handballer laden Akkus auf

Keeper Andreas Wolff schmökerte ein bisschen in seinem neuen Thriller „Cupido”, Julius Kühn verteidigte seine Position als Dart-„König”, und Paul Drux kurierte den angeknacksten Fuß auf dem Fahrrad aus: Ihren spielfreien Tag nutzten die deutschen Handballer zum Durchschnaufen. Bundestrainer Dagur Sigurdsson gab seinen Bad Boys trainingsfrei - zum Akkus aufladen für die kommenden Aufgaben.

„Wir haben neun Spiele in 16 Tagen, da habe ich keine Sorge, dass wir aus dem Wettkampf-Rhythmus kommen”, sagte Sigurdsson. Auf seiner Medaillen-Mission liegt das deutsche Team nach zwei Siegen aus zwei Spielen voll im Soll. Doch der gegen Chile (35:14) mit 16 Paraden überragende Wolff warnte seine Mitspieler eindringlich davor, deswegen vom Gas zu gehen.

„Wir brauchen die zwei Punkte und eventuell auch das Torverhältnis”, sagte Wolff mit Blick auf die Partie gegen Saudi-Arabien am Dienstag (17.45 Uhr/handball.dkb.de): „Wir wollen ein weiteres Ausrufezeichen setzen und zeigen, dass eine deutsche Mannschaft in einem Turnier nicht schwächelt.”

Ernsthafte Sorgen macht sich im deutschen Lager vor dem bevorstehenden Doppelspieltag gegen die Saudis und Weißrussland (Mittwoch/17.45 Uhr) keiner. Zu konzentriert waren die bisherigen Auftritte gegen Ungarn (27:23) und Chile. Und so sprach Coach Sigurdsson im Teamhotel von einem „optimalen” Turnierstart: „Es gilt jetzt, unseren Rhythmus beizubehalten und die Konzentration zu hochzuhalten.”

Ein Selbstläufer ist das nicht, denn sportlich dürften die nächsten Hürden für den Europameister kein Problem darstellen. „Der Stellenwert solcher Spiele ist begrenzt”, sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning.