HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg will gegen Oranienburger HC weiter Gas geben
24.03.2017 3. Liga

HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg will gegen Oranienburger HC weiter Gas geben

24.03.2017 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Nord · Von: pm verein

HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg will gegen Oranienburger HC weiter Gas geben

„Es gibt überhaupt keinen Grund, den Oranienburg HC auf die leichte Schulter zu nehmen, aber es gibt auch überhaupt keinen Grund, dass wir uns verstecken“, bringt Jens Thöneböhn, Kapitän der Drittliga-Handballer der HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg die Ausgangslage vor dem Heimspiel gegen den OHC (Sonnabend 19 Uhr, SZ Maurepasstraße) auf den Punkt. Immerhin gastiert die Mannschaft mit der besten Abwehr in der 3. Liga Nord in der Froschhölle. 588 Gegentore in 24 Spielen sind ein gutes Arbeitszeugnis für die Mannschaft von Trainer Christian Pahl, die als Tabellenfünfter mit 31:17 Punkten anreist. Auch die Formkurve der Gäste stimmt, die zuletzt im Brandenburger Derby den VfL Potsdam mit 29:25 niederkämpften.

„Das wird ein hartes Stück Arbeit“, sagt auch Routinier Nico Kibat, der unter der Woche, immer noch gehandicapt durch eine Muskelverletzung am Oberschenkel kaum trainieren konnte. Wie sein ebenfalls angeschlagener Spielmacher-Kollege Maris Versakovs will Kibat aber auflaufen. Auch der zuletzt gegen Fredenbeck wegen eines privaten Termins fehlende Last-Minute-Neuzugang Stefan Pries steht wieder im Kader. „Nach dem Derby beim HSV habe ich jeden Muskel gespürt“, verrät der 34jährige. „Aber vor der Kulisse von fast 4000 Zuschauern einzulaufen, hat großen Spaß gemacht, auch wenn am Ende leider das Ergebnis nicht gestimmt hat“. Inzwischen hat der HSV Hamburg in Braunschweig gepatzt und die HSG hat beim 34:25-Erfolg gegen den VfL Fredenbeck wieder Selbstvertrauen getankt. „Bis Saisonende sind noch sieben Spiele. Wir haben alles selbst in der Hand“, schwört Kibat seine Mitstreiter ein. Das Team, das unbedingt als Tabellenzweiter in die Relegation zur 2. Bundesliga einziehen will, hofft gegen den OHC auf eine volle Hütte.

„Gegen Fredenbeck hat uns der Tag des Handballs in der Barclay Card Arena in Hamburg einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht“, sagt Interims-Trainer und Geschäftsführer Olaf Knüppel. „Die Jungs haben die Unterstützung von den Rängen in jeder Form verdient“, wirbt Knüppel um die Fans.

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