HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg weist den Oranienburger HC in die Schranken
28.03.2017 3. Liga

HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg weist den Oranienburger HC in die Schranken

28.03.2017 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Nord · Von: pm verein

HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg weist den Oranienburger HC in die Schranken

Bis in die Haarspitzen motiviert startete die HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg ins Heimspiel gegen den Oranienburger HC. Mit einer kompromisslosen Abwehrarbeit und in der Offensive mit viel Spielfreude „zerlegte“ die HSG NORD HU die beste Abwehr der dritten Liga Nord und feierte am Ende einen verdienten 29:22- (16:8)-Heimsieg, der leicht hätte höher ausfallen können, wenn nicht das Trainer-Duo mit Olaf Knüppel und Tim Völzke allen Akteuren Einsatzzeiten verschafft hätte.

Von Druck war beim Gastgeber nichts zu spüren. Konzentriert und selbstbewusst agierte der Tabellenzweite vor wieder nur knapp 350 Zuschauern. „Es ist schade, dass die Leistungen der Mannschaft vom Publikum nicht entsprechend honoriert werden“, zeigte sich Knüppel, in Personalunion auch Geschäftsführer enttäuscht über die Resonanz. Die treuen Fans, die zur Mannschaft stehen, waren begeistert. Auch ohne den französischen Kreisläufer Karl Saint-Prix (Kreuzbandriss), Tim Völzke (Schambeinentzündung) und Jan Stefan (Schleimbeutelentzündung in der Schulter) und mit einem angeschlagenen Nico Kibat dominierte die HSG von Beginn an.

Schon nach 13 Minuten nahm Gästecoach Christian Pahl beim Stand von 7:3 die erste Auszeit, konnte den HSG Express aber nicht stoppen. Der setzte sich fortan binnen fünf Minuten von 11:7 auf 16:7 ab, gewann dabei eine Unterzahl mit 3:0. Die Gastgeber zauberten auch zu Beginn der zweiten Halbzeit. Mit einem Wurf über das ganze Feld ins verwaiste Gästetor erzielte Torhüter Jan Peveling die 21:9 Führung (37.) Danach schalteten die Gastgeber einen Gang zurück, wechselten munter durch, ohne jedoch die Kontrolle über die Partie zu verlieren. Stefan Pries und André Lohrbach führten umsichtig Regie, so dass sich Routinier Nico Kibat, gehandicapt durch eine Muskelverletzung, weitgehend schonen konnte. Auch die Aktivposten Jens Thöneböhn, Martin Laursen und Robert Schulze konnten schon vor dem Abpfiff auf der Bank Platz nehmen. „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Den Grundstein für den Erfolg haben wir mit einer kompromisslosen Abwehrarbeit gelegt. Die erste Halbzeit war mit die beste in der gesamten Saison“, lobte Knüppel sein Team für einen engagierten Auftritt, warnte aber zugleich vor Selbstzufriedenheit. „Wir haben uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet, zumal der HSV erneut gepatzt hat, aber wir müssen voll auf unsere Ziele fokussiert bleiben und dürfen nicht nachlassen.“

HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg: Jan Peveling (12 Paraden, 1 Tor, 1. bis 50. Minute), Ronan Le Peillet (51.-60. Und bei drei Siebenmeter, 2 Paraden) – Maris Versakovs (2/1), Nico Kibat, Simon Hedehus (4), Marc Wenzlaff, Julian Lauenroth (3), Robert Schulze (4), Jens Thöneböhn (6), Bjarne Möller, André Lohrbach (6), Benedict Philippi (1), Stefan Pries (1), Martin Laursen (1).