Lemgo hält in Longerich nur eine Halbzeit mit

Am Samstagabend unterlagen die Lemgo Youngsters beim Longericher SC mit 31:29. „Die erste Halbzeit konnten wir ausgeglichen gestalten“, zeigte sich Lemgos Trainer Christian Plesser zufrieden mit den ersten dreißig Minuten. Nach dem Seitenwechsel allerdings unterliefen den Lemgo Youngsters zu viele Fehler, der LSC nutzte diese gnadenlos aus und konnte sich schon frühzeitig spielentscheidend absetzen.

„Wir sind von Beginn an couragiert aufgetreten“, so Plesser, der zunächst ein ausgeglichenes Spiel sah. Lemgo kam gut in die Partie und der Rückraum der Lipper um Vorlicek, Brass und König konnte sich immer wieder gegen die Longericher Deckung durchsetzen.

Auch in der Abwehr fasste Lemgo zu, unterstützt durch beide Keeper, wobei Tyrone Benjamin, der ab der zwölften Minute zwischen die Pfosten kam, sich direkt mit zwei parierten Gegenstößen glänzend einfügte.

Lemgo blieb im Spiel und konnte sich gut drei Minuten vor der Pause beim 15:14 durch Jan König dann auch erstmals seit dem 3:2 in der vierten Minute wieder nach vorne setzen. Im Gleichschritt ging es dann auch bis in die Kabine. Beim 16:16 wurden nach 30 Minuten die Seiten gewechselt.

Und auch nach Wiederbeginn konnten die Lemgo Youngsters beim Tabellendritten den Anschluss zunächst noch halten. Auch nach dem Rückstand mit drei Toren (17:20), robbte sich Lemgo wieder an Longerich heran und stellte beim 20:21 in der 37. Minute wieder den Anschluss her.

„Danach haben wir allerdings das Handballspielen eingestellt“, so ein bedienter Trainer Plesser. Lemgo kassierte binnen zehn Minuten neun Gegentreffer und kam selbst zu keinem einzigen Tor. In diese Phase fielen auch 120 Sekunden mit insgesamt vier Abspielfehlern. „Solche Fehler kann man sich in der 3. Liga nicht erlauben“, war Plesser nicht zufrieden mit dem Auftritt in dieser Phase.

Bereits nach einer guten Dreiviertelstunde war beim 20:30 aus Lemgoer Sicht das Spiel entschieden. Am Ende unterlagen die Lemgo Youngsters mit 31:39.