Final Four weibliche A-Jugend: HSG Blomberg-Lippe gewinnt Spiel um Platz drei

Das kleine Finale des Final Four um die Deutsche Meisterschaft der weiblichen A-Jugend ist gespielt: Im Spiel um Platz drei setzte sich am Sonntagmittag die HSG Blomberg-Lippe mit 35:27 (13:13) gegen den VfL Oldenburg durch. Das Finale wird um 15 Uhr angepfiffen. Alle Spiele des Final Four in Kooperation mit sportdeutschland.tv als Internet-Livestream auf dem Video-Kanal der Handball Bundesliga Frauen (www.sportdeutschland.tv/hbf) angeboten.

Andre Fuhr, Trainer der HSG Blomberg-Lippe nach Spielschluss: „Ich bin glücklich. Es gibt keinen Zeifel daran, dass wir uns die Bronzemedaille verdient haben. Diese Mannschaft hat einen großes Herz.“ Andreas Lampe vom VfL Oldenburg: „Jeder hat gesehen, dass wir hier zurecht stehen. Die Mannschaft hat eine Riesen-Saison gespielt.“

Oldenburg hielt die von den Abwehrreihen dominierte Begegnung lange offen. Nach zwei Toren von Lina Genz, jeweils einem durch Julia Kerber sowie durch Lisa-Marie Fragge für den VfL sowie drei von Nele Franz und einem von Marlen Wills für die HSG stand es nach zehn Minuten 4:4 (10.).

Die Trainer Andreas Lampe (Oldenburg) und Andre Fuhr (Blomberg) hatten die jeweiligen Abwehrreihen defensiv eingestellt; die Torhüterinnen Mareen Rump (VfL) und Louisa Rabeneick (HSG), später Lisa Picherer, zeigten dahinter solide Leistungen.

In Spielminute 20 stand ein 9:9 auf der Anzeigetafel der Sporthalle des Schulzentrums Nord in Buxtehude; drei Minuten später ein 11:11. Beim Spielstand von 13 zu 13 schickten die Schiedsrichterinnen Susann Kruska und Sarah Lange die Mannschaften in die Kabinen.

Den besseren Start in Halbzeit zwei fand die HSG Blomberg-Lippe. Nele Franz brachte die HSG mit ihren Toren acht, neun und zehn 16:13 (34.) in Front, warf später auch das 17:14, nachdem sie zunächst vom Siebenmeterpunkt an VfL-Torhüterin Julia Neumann gescheitert war. Aarica Smits erhöhte für Blomberg per Siebenmeter auf 20:16 (39.). Beim Spielstand von 18:22 nahm VfL-Trainer Lampe die Auszeit. Seine Ansprache schien die gewünschte Wirkung zu verfehlen. Nele Franz erhöhte auf 23:18 (46.), später per Siebenmeter auf 26:20 und warf mit dem 27:20 (49.) ihr 16. Tor in der Begegnung. Am Ende waren es 17. Endstand aus Sicht der HSG Blomberg-Lippe 35:27.

VfL Oldenburg – HSG Blomberg-Lippe 27:35 (13:13)

Oldenburg: Rump, Neumann; Genz (7), Pods (1), Martens, Meyer, Rußler (2), Kerber (1), Hohnholt (2), Stolberg (1), Fragge (3), Wiechert, Philipsenburg (2), Steffen (8)

Blomberg-Lippe:  Rabeneick, Picherer; Wenzel, Lazarevic (1), Wills (2), Smits M. (3), Reiche, Agwunedu (3), Sposato, Smits A. (1), Richter, Diekmann (8), Agwunedu, Franz (17), Wallbaum

Sonnabend, 3. Juni
VfL Oldenburg – Buxtehuder SV 18:36
HSG Blomberg-Lippe - TSV Bayer 04 Leverkusen 24:27

Sonntag, 4. Juni

12.30 Uhr VfL Oldenburg – HSG Blomberg-Lippe 27:35
15.00 Uhr Finale