HCOB will den ersten Schritt aus dem Tabellenkeller machen
13.10.2017 3. Liga

HCOB will den ersten Schritt aus dem Tabellenkeller machen

13.10.2017 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

HCOB will den ersten Schritt aus dem Tabellenkeller machen

Der HC Oppenweiler/Backnang ist auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallen und braucht dringend ein Erfolgserlebnis, um nicht dauerhaft in der Abstiegszone festzuklemmen. Bei der SG Köndringen/Teningen unternimmt der Drittligist am Samstag (20 Uhr, Ludwig-Jahn-Halle Teningen) den achten Anlauf für den ersten Sieg in dieser Saison. Die Grundlage dazu wollen die Gäste mit einer starken Abwehrleistung legen.

Über weite Strecken gut gespielt, vieles richtiggemacht, aber auch manches falsch und (auch) deshalb am Ende wieder knapp verloren: Die HCOB-Handballer erlebten gegen Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen II ein Déjà-vu, und das nicht zum ersten Mal in dieser bislang mit Blick auf die dünne Ausbeute von 2:12 Punkten verkorksten Spielzeit. Im Breisgau sollte die Negativserie enden, der Verein aus dem Murrtal will einen ersten Schritt aus dem Tabellenkeller machen.

Offenkundig ist: Die Zahl der Gegentore muss sinken. 37 Gegentreffer waren zu viel, auch wenn die „Junglöwen“ ein Offensivfeuerwerk abbrannten. „Hier muss unser Anliegen sein, das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torwart von der ersten Minute an verbessern“, sagt Trainer Matthias Heineke. „Wir wollen den Grundstein mit einer starken Abwehrleistung legen.“ Gelingt es, könnte der HCOB auch Nadelstiche durch Konter setzen, müsste sich dann weniger im Positionsangriff gegen die unangenehme Deckung der SG mühen.

Auch bei den Handballern des Drittliga-Dinos – diese liebevolle Umschreibung haben die Ballwerfer aus Südbaden ihrer langjährigen Zugehörigkeit zur dritten Leistungsklasse zu verdanken – lief es nach gutem Start zuletzt nicht mehr. Seit fünf Begegnungen hat die Mannschaft aus dem Breisgau nicht mehr gewonnen. „Auch sie brauchen jeden Punkt“, sagt HCOB-Coach Matthias Heineke. Das verspricht Spannung und Nervenkitzel.

Bei der SG ist der letztjährige Torschützenkönig Pascal Bührer nicht mehr dabei, er spielt nun für die „Eulen Ludwigshafen“ (bisher TSG Friesenheim) in der Bundesliga. Der ebenfalls sehr treffsichere Felix Zipf muss wegen eines Mittelhandbruches zusehen. Trainer Ole Andersen gilt als Mann, dem in solchen Situationen gute Ideen kommen, zuletzt ließ er Kreisläufer Jonathan Fischer als Rückraumspieler auflaufen.

Die Gastmannschaft aus dem Murrtal richtet den Fokus allerdings schwerpunktmäßig auf sich selbst, will den Bock endlich umstoßen und einen Sieg einfahren. Mit einer Leistung wie gegen die Rhein-Neckar Löwen II, vielleicht reduziert um den einen oder anderen Fehler, könne ein Erfolg gelingen, sagt Trainer Matthias Heineke. Personell sieht es zuletzt wieder besser aus und so werden die Murrtaler in Teningen nahezu komplett antreten können; einzig Rückraumspieler Tobias Hold ist noch nicht wieder einsatzbereit.

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