Ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten: Die Stimmen zum Sieg in Bratislava
24.11.2017 A-Nationalmannschaft Frauen

Ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten: Die Stimmen zum Sieg in Bratislava

24.11.2017 · Home, Nationalteams, Frauen Nationalteam · Von: tk

Ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten: Die Stimmen zum Sieg in Bratislava

Mit einem 23:22-Erfolg in der Slowakei ist die deutsche Frauen-Nationalmannschaft erfolgreich in das finale Testspielwochenende vor der Heim-Weltmeisterschaft (Karten unter germanyhandball2017.com/tickets) gestartet. Morgen trifft die Mannschaft von Bundestrainer Michael Biegler ab 17 Uhr in Dresden auf Island (Tickets via dhb.de/tickets/live auf Sport1). Die Stimmen zum Sieg in Bratislava: 

Emily Bölk (Rückraumspielerin): "In der ersten Halbzeit haben wir zu viele Fehler in der Abwehr gemacht und dadurch zu viele leichte Bälle verloren und Tore kassiert. 13 Gegentore sind eindeutig zu viel. Das haben wir in der zweiten Halbzeit deutlich besser gemacht. Im Angriff waren wir in der ersten Halbzeit sehr gut, es gab nur wenig Angriffe, die wir nicht mit einem Tor abgeschlossen haben. Das war wiederum in der zweiten Halbzeit ein kleines Manko, da war zu früh die Wurfchancen genommen haben. Insgesamt hat das Spiel aufgezeigt, was wir schon gut umsetzen, aber woran wir auch noch arbeiten müssen." 

Jenny Karolius (Kreis): "Wir haben uns in der zweiten Halbzeit in der Abwehr gesteigert. 22 Gegentore zu bekommen ist okay, auch wenn uns manchmal die letzte Konsequenz gefehlt hat. Da haben wir aber insgesamt auf jeden Fall noch Steigerungspotenzial. Im Angriffsspiel hatten wir teilweise echt gute Bewegungen, haben aber in der zweiten Halbzeit viele Chancen ausgelassen, sodass es am Ende noch einmal unnötig eng wurde."

Wolfgang Sommerfeld (Sportdirektor): "Wir haben heute ein Spiel gesehen, das von den Halbzeiten her unterschiedlicher nicht hätte sein können. Mit 16 Toren in der ersten Halbzeit war das eine sehr gute Offensivleistung, allerdings haben sich in der Verteidigung einige Schwächen gezeigt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns in der Abwehr stabilisiert, konnten aber im Angriff unser Spiel nicht mehr so dynamisch gestalten. Der Bundestrainer hat am Ende vielen Spielerinnen noch die Chance gegeben, sich zu zeigen. Wir werden an den Defiziten noch arbeiten müssen und das werden in der kommenden Woche in Leipzig tun."