„Eine einmalige Chance“ – Friederike Gubernatis im Kurzinterview
29.11.2017 A-Nationalmannschaft Frauen

„Eine einmalige Chance“ – Friederike Gubernatis im Kurzinterview

29.11.2017 · Home, Nationalteams, Frauen Nationalteam, WM 2017 Frauen · Von: AL

„Eine einmalige Chance“ – Friederike Gubernatis im Kurzinterview

Friederike Gubernatis rückte im Oktober in den erweiterten Kader von Bundestrainer Michael Biegler. Die Linkshänderin vom Buxtehuder SV gehört in der Bundesliga zu den erfahrensten Spielerinnen, in der Nationalmannschaft jedoch eher zu den Neulingen. Jetzt rückt der große Traum Heim-WM immer näher (1. bis 17. Dezember/Karten unter germanyhandball2017.com/tickets). dhb.de hat mit ihr kurz vor dem Turnierstart gegen Kamerun gesprochen. 

Seit Oktober sind Sie wieder fester Bestandteil der Nationalmannschaft und kamen damit spät zur Mannschaft. Wie war das für Sie?
Friederike Gubernatis:
„Im Oktober stand der erste Lehrgang für mich auf dem Programm. Am ersten Tag hat man sich noch eher etwas herangeschnuppert, aber ab Tag zwei fühlte ich mich sehr wohl, sei es auf dem Feld und im Team. Ich wurde sehr herzlich von allen aufgenommen und im Training habe ich versucht alles zu geben, um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Ich denke, das ist mir spätestens bei den beiden Spielen gegen die Niederlande gelungen. Da habe ich positive Rückmeldung bekommen, was natürlich Selbstvertrauen bringt.“

Waren Sie sehr überrascht über diese Nachnominierung?
Friederike Gubernatis:
„Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Hätte mich jemand Mitte des Jahres gefragt, ob ich Chancen hätte, bei der WM dabei zu sein, da hätte ich nur den Kopf geschüttelt. Ich war seit Ewigkeiten nicht mehr im Kader, von daher war das schon sehr überraschend für mich, als Michael Biegler mich angerufen hat. Es ist eine einmalige Chance – wann hat man schon mal eine Weltmeisterschaft zu Hause?“

Worin sehen Sie Ihre Aufgaben und Stärken, um der Mannschaft bei der Heim-WM weiterzuhelfen?
Friederike Gubernatis:
„Meine Stärke ist definitiv die Deckung. Mit meiner Aggressivität möchte ich mich so gut wie möglich einbringen. Vorne im Angriff kann ich vielleicht mit meiner jahrelangen Bundesligaerfahrung etwas Ruhe und Überblick ins Spiel bringen, vor allem wenn es hektisch wird.“