SG Leutershausen: Coach Marc Nagel hört zum Saisonende auf
07.12.2017 3. Liga

SG Leutershausen: Coach Marc Nagel hört zum Saisonende auf

07.12.2017 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

SG Leutershausen: Coach Marc Nagel hört zum Saisonende auf

Marc Nagel wird zum Saisonende sein Cheftrainer-Amt bei der SG Leutershausen niederlegen und seinen Vertag nicht um ein weiteres Jahr bei den Roten Teufeln verlängern. Das gab der 47- Jährige vergangene Woche dem Verein bekannt.

Nagel über seinen Entschluss: „Diese Entscheidung fällt mir nicht leicht und es ist keine, die ich gern getroffen habe. Ich genieße weiterhin jede Minute mit der Mannschaft, aber die Distanz nach Karlsruhe und der damit verbundene Zeitaufwand ist zu groß; die Autofahrten fallen mir nicht mehr leicht. Ich habe der gesamten SG Leutershausen und Uli Roth im speziellen als Spieler und Trainer sehr viel zu verdanken. Ich möchte im kommenden Sommer richtig abschalten und — sollte mir der Handball fehlen — die Möglichkeit wahrnehmen, bei anderen Trainern zu hospitieren.“

Nagel wurde in der Saison 1991/92 noch als Spieler mit der SGL Deutscher Vize-Meister, spielte bis 1995 an der Bergstraße, bevor er zum TV Großwallstadt wechselte. Seine Trainerkarriere startete er 2005 bei der SG Pforzheim/Eutingen, unterstützte ab Januar 2013 Holger Löhr bei der SGL als Assistenztrainer. Im Oktober trat Löhr zurück, Nagel übernahm.

Mark Wetzel, Sportlicher Leiter der SGL: „Wir haben mit Marc immer offen kommuniziert, er hat uns seine Entscheidung frühzeitig mitgeteilt, dass er mit dem Gedanken spielt, eine Pause einzulegen. Wir haben dafür absolutes Verständnis und akzeptieren diese Entscheidung, natürlich war man anfangs etwas enttäuscht — aber man muss den Hut vor seiner Leistung ziehen, Marc war nicht nur Trainer, sondern auch ein wichtiger Ansprechpartner. Er ist jedem im Verein immer mit großem Respekt begegnet.“

Uli Roth über den Abgang von Marc Nagel: „Die ganze Zusammenarbeit mit Marc basierte immer auf großem Vertrauen, das war schon ganz besonders. Dennoch habe ich innerhalb von zwei Minuten verstanden und akzeptiert, warum er diese Entscheidung getroffen hat. Nun wird es für uns natürlich extrem schwer einen Nachfolger zu finden, der diese Philosophie mit vielen jungen Spielern ebenfalls verkörpert — wir sind Marc extrem dankbar für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren.“

Das nächste Heimspiel findet bereits am kommenden Samstag statt. Dann ist um 19 Uhr der HSV Bad Blankenburg in der Heinrich-Beck-Halle zu Gast.