Polen scheitert in der Vorqualifikation für die WM 2019 in Deutschland und Dänemark
15.01.2018 WM 2019

Polen scheitert in der Vorqualifikation für die WM 2019 in Deutschland und Dänemark

15.01.2018 · Home, Nationalteams, WM 2019 · Von: BP

Polen scheitert in der Vorqualifikation für die WM 2019 in Deutschland und Dänemark

Die Männer-Weltmeisterschaft 2019 in Deutschland und Dänemark wird ohne Polen über die Bühne – denn der Vize-Weltmeister von 2007 scheiterte am Sonntagabend bereits in der Vorqualifikation. Weil das Team um Slawomir Szmal sich nicht für die derzeit laufende EURO in Kroatien qualifiziert hatte, musste man in die WM-Vorqualifikation. Beim Turnier in Portugal fehlte am Ende ein Tor, denn durch das 27:27 im finalen Spiel buchte der Gastgeber sein Ticket für die europäischen WM-Playoffs, die im Juni ausgespielt werden. Beide Teams waren nach deutlichen Siegen über Zypern und den Kosovo punktgleich, Portugal hatte eine um einen Treffer bessere Tordifferenz.

Insgesamt 13 Mannschaften aus Europa werden bei der WM 2019 am Start sein: Neben den direkt qualifizierten beiden Gastgebern steht auch Weltmeister Frankreich bereits als Teilnehmer fest. Bei der EURO in Kroatien geht es um ein weiteres direktes Ticket für die WM 2019.

Die übrigen neun Plätze werden in Playoffs ausgespielt. Grundsätzlich sind alle verbleibenden zwölf EM-Teilnehmer für die Playoffs gesetzt. Wenn Frankreich, Dänemark und Deutschland die Hauptrunde erreichen, müssen die Teams auf den EM-Plätzen 14 bis 16 in den zweiten Topf, die übrigen neun landen im ersten Topf. Und in Topf 2 sind auch jene Sieger aus der Vorqualifikation einsortiert, die entweder seit Oktober in Hin- und Rückspiel oder am vergangenen Wochenende in Turnierform ausgespielt wurden.

Neben Portugal haben sich so für die Playoffs qualifiziert: Russland, Litauen, Rumänien, Bosnien-Herzegowina und die Niederlande. Bosnien-Herzegowina gewann in seiner Gruppe die beiden entscheidenden Partien gegen die ohne Löwen-Kapitän Andy Schmid angetreten Schweizer. Russland sicherte sich die Quali mit einer weißen Weste aus sechs Siegen in den Partien gegen die Slowakei, Finnland und Luxemburg, die Niederlande gewannen fünf Partien, inklusive des entscheidenden „Finales“ gegen den Nachbarn Belgien (33:30). Rumänien – unter Barca-Trainer Xavi Pascual – zitterte sich beim Turnier in Italien mit einem 26:26 gegen die Ukraine in die WM-Playoffs.

Parallel zur EM geht es auch global gesehen weiter in Sachen WM-Qualifikation: Vom 18. bis 28. Januar spielen 16 Mannschaften aus Asien und erstmals auch Ozeanien drei WM-Teilnehmer im südkoreanischen Suwon aus. Bei der Afrikameisterschaft in Gabun vom 17. bis 27. Januar spielen zehn Teams um drei weitere Tickets für die Weltmeisterschaft 2019.