„Wir haben uns heute viel schwerer getan“ - Stimmen zur Niederlage in Spanien
24.03.2018 A-Nationalmannschaft Frauen

„Wir haben uns heute viel schwerer getan“ - Stimmen zur Niederlage in Spanien

24.03.2018 · Slider, Home, Nationalteams, Frauen Nationalteam · Von: TK/BP

„Wir haben uns heute viel schwerer getan“ - Stimmen zur Niederlage in Spanien

Im EM-Qualifikationsspiel in San Sebastian am Samstagabend hat die deutsche Frauen-Nationalmannschaft mit 23:27 (9:12) gegen Spanien verloren. Dennoch liegt das Team von Bundestrainer Henk Groener weiter auf EURO-Kurs mit fünf Punkten. Der Niederländer und die Spielerinnen sahen zahlreiche Unterschiede zum 33:24-Hinspielsieg am Mittwoch in Stuttgart - die Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Henk Groener: Zwei Dinge waren ausschlaggebend: Die Spanierinnen haben mit Herz und Einsatz bis an die Grenzen des Erlaubten gespielt. Wir hatten darauf nicht die richtige Antwort und hatten auch nicht das Tempospiel nach vorne, weil wir in der Abwehr zu viel Arbeit leisten mussten. Wir haben zudem nicht alle Chancen genutzt, haben uns in der Abwehr schwer getan - und dann ist es schwer, ein solches Spiel zu gewinnen.

Spielführerin Anna Loerper: Wir wussten definitiv, dass das heute ein schwereres Spiel wird als vor heimischer Kulisse. Spanien kam mit viel mehr Aggressivität und hat einen schnelleren Ball gespielt. Wir haben es nicht geschafft, das in unserer Abwehr zu unterbrechen. Immer wieder haben Cabral und Pena Lücken gerissen, so dass wir unser Tempospiel nicht aufziehen konnten, dass uns am Mittwoch noch 15 Tore beschert hatte. Im Positionsangriff haben wir uns schwer getan.

Luisa Schulze: Wir sind nicht so gut gestartet und hatten gerade in der ersten Halbzeit das Tempo ein bisschen rausgenommen. Es hatte uns am Mittwoch ausgezeichnet, als wir viele Tore per Konter und in der zweiten Welle gemacht haben. Wir haben uns daher im Angriff viel schwerer getan, und in der Abwehr haben wir uns zu einfache Fehler geleistet. Das können wir besser. Das war heute ein anderes Spiel, denn Spanien war viel aggressiver und hatte viel mehr Druck zum Tor gemacht als am Mittwoch.

Franziska Müller: Von Anfang an war Spanien aggressiver, vor allem in der Abwehr, und so bekamen wir keinen Fluss in unser Angriffsspiel. Wirt hatten zudem einige Fehler in der Abwehr, obwohl wir gut eingestellt waren, aber Spanien hat die entscheidende Schippe draufgepackt.