A-Jugend: Junglöwen kehren mit knapper Hinspielniederlage aus Magdeburg zurück
17.04.2018 Jugend-Bundesligen

A-Jugend: Junglöwen kehren mit knapper Hinspielniederlage aus Magdeburg zurück

17.04.2018 · Jugend-Bundesliga, JBLH männlich · Von: pm verein

A-Jugend: Junglöwen kehren mit knapper Hinspielniederlage aus Magdeburg zurück

Nach dem Hinspiel im Viertelfinale um die Deutsche A-Jugendmeisterschaft ist weiterhin alles offen. Die endgültige Entscheidung fällt beim Rückspiel, in das der SC Magdeburg bei den Rhein-Neckar Löwen mit dem kleinen Vorteil aus dem 28:25 (16:16)-Sieg startet. Die Partie in der Stadthalle Östringen wird am Sonntag um 14 Uhr angepfiffen.

„Drei Tore können wir auf jeden Fall daheim aufholen, wenn wir 60 Minuten kämpfen“, erklärte Junglöwen Trainer Frank Herbert und merkte an, „dass der Ausfall von Luca Braun sehr gravierend und insbesondere in der zweiten Halbzeit nicht zu kompensieren war“. Der Linkshänder war am vergangenen Freitag beim Drittligaspiel gegen Pforzheim unglücklich umgeknickt und fiel für die Partie in Magdeburg aus.

Die Partie vor 380 Zuschauern in der Hermann-Gieseler-Halle startete ausgeglichen. Hin und her wechselte zunächst die Führung, ehe der SCM beim 7:5 (13.) mit zwei Toren vorne lag. Der zehnmalige Deutsche Meister blieb zunächst in Front und führte nach 23 Minuten mit 13:10. Dann folgte der Doppelschlag von Mattes Meyer und der Treffer von Tim Olbrich – 13:13 stand es wenige Minuten vor der Halbzeitpause. In der umkämpften Partie wurden beim Stand von 16:16 die Seiten gewechselt. „Das war ein starker Auftritt in der ersten Halbzeit, weil wir den SCM nie davonziehen ließen“, merkte Frank Herbert an.

Lange Durststrecke nach dem Seitenwechsel

Nach dem Wiederbeginn fanden die Junglöwen nicht mehr gut in die Partie. Treffer Nummer 17 erzielte Yessine Meddeb in der 33. und Nummer 18 markierte Mattes Meyer per Siebenmeter in der 43. Minute. Das war die magere Ausbeute der Gäste, bis Jannis Schneibel in der 50. Minute auf 19:23 verkürzte. „Nur zwei Tore in dieser langen Phase sind natürlich viel zu wenig“, kritisierte Herbert, monierte auch die vielen technischen Fehler und sah zu viele Gegentreffer über die Außen, wenngleich er die Steigerung von Junglöwen Keeper Adam Studentkowski als positiv einstufte.

Fünf Tore war Magdeburg bereits vorne, doch am Ende verkürzten die Löwen nochmals. Jannis Schneibel, der erfolgreichste Gästewerfer, traf zum 25:27, ehe nach der letzten Auszeit die Gastgeber durch Hannes Bransche quasi mit der Schlusssirene nochmals erhöhen konnten.

Spielstatistik

SC Magdeburg: Diedrich, Mohs – Reimann (7), Uszois (1), Bransche (3), Baumgart (2), Hack (6), Schöll (1), Danneberg, Osterloh, Schwaneberg, Neuhaus (2), Kurch (6/3).

Rhein-Neckar Löwen: Studentkowski, Gierse – Damm, Olbrich (2), Zehrbach (2), Meiser, Wichmann (3), Röller, Schmid, Schneibel (8), Meyer (3/1), Meddeb (4), Serwinski (3/2).

Schiedsrichter: Karamuk/Seliger; Zuschauer: 381; Siebenmeter: 5/3:6/3; Zeitstrafen: 6:6 Minuten.