Jugend trainiert für Olympia: Bernd Schröder wirkt seit 20 Jahren im Helferstab – „nach wie vor mit Begeisterung“
24.04.2018 Engagement

Jugend trainiert für Olympia: Bernd Schröder wirkt seit 20 Jahren im Helferstab – „nach wie vor mit Begeisterung“

24.04.2018 · HV Berlin, Engagement, Slider, Home, Jugend · Von: oti

Jugend trainiert für Olympia: Bernd Schröder wirkt seit 20 Jahren im Helferstab – „nach wie vor mit Begeisterung“

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, die Teilnehmer dürften nahezu komplett in Berlin eingetroffen sein: Die Sporthallen der Spreewald- und der Havelland-Grundschule (beide Wettkampfklasse II Jungen), die Gretel-Bergmann-Sporthalle, die Harald-Mellerowicz-Sporthalle (beide WK III Jungen) sowie die Große Halle des Sportforums, die Coubertin Halle im Schul- und Leistungssportzentrum (beide WK II Mädchen) und nicht zuletzt die Sporthallen der Margarete-von-Witzleben-Schule (WK III Mädchen) sind ab Mittwoch Spielorte des Handball-Frühjahrsfinales des Bundeswettbewerbs Jugend trainiert für Olympia. Erwartet werden in der Bundeshauptstadt die Landessieger der 16 Bundesländer in den Wettkampfklassen der Jahrgänge 2001 bis 2004 (WK II) und 2003 bis 2006 (WK III). 

Wettkampfleiterin ist Denise Westhäusler, für Breiten-, Freizeit- und Schulsport zuständige Mitarbeiterin des Handball-Verbandes Berlin. „Ohne die Schar an ehrenamtlichen Helfern wäre ein solcher Wettbewerb kaum möglich“, sagt sie. Einer von ihnen ist Bernd Schröder. Der Lehrer für Sport, Erdkunde und Geschichte an einer Berliner Grundschule übernimmt während des Bundesfinales die Vor-Ort-Organisation in einer der Sporthallen der Margarete-von-Witzleben-Schule. „Ich habe als Kind und Jugendlicher selbst Handball gespielt“, sagt der 59-Jährige. „Und bin dem Handball nach wie vor verbunden; als Sportlehrer, der Schulmannschaften trainiert, sonst überwiegend als Zuschauer.“ Er besuche Heimspiele der Füchse, aber auch ab und an die des SC Magdeburg.

Seit über 20 Jahren engagiere sich der 59-Jährige für den Bundeswettbewerb. „Mich hat mal jemand vom Verband angesprochen, der wusste, dass ich Handball-Grundschulturniere organisiere. Ich wurde zum Handball-Obmann berufen. Und dann hat sich das eben so ergeben.“

Die Aufgaben, die sich Bernd Schröder in der Hallenleitung stellen, seien vielfältig: „Angefangen bei der Betreuung der Mannschaften über die Überwachung des Spielplans und des Ergebnisdienstes bis hin zur Übernahme von Funktionen wie die des Zeitnehmers und die des Hallensprechers; eben alle Aufgaben, die mit so einem Turnier zusammenhängen.“ 

Auf Bernd Schröder und dessen Kollegen warten lange Tage. Klage führt er nicht: „Es macht Spaß; vor allem wenn man die Jugendlichen erlebt.“ Er spricht von den Deutschen Meisterschaften im Schulsport. „Für viele Teilnehmer ist das Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia der Höhepunkt der sportlichen Schullaufbahn. Da kann man sich als Handball-Fan ruhig mal ein oder zwei Stunden mehr ans Bein binden.“

Nicht nur das Engagement der Schülerinnen und Schüler auf dem Spielfeld, sondern auch das etwa der Eltern auf den Tribünen sieht der Grundschullehrer als Entschädigung für seinen Einsatz. „Das motiviert einen einfach. Und wenn man dann hier und da auch mal ehemalige Schülerinnen und Schüler als Teilnehmer beim Bundesfinale entdeckt, dann ist das schon eine tolle Sache.“ 

Die Spielpläne des Bundesfinales Jugend trainiert für Olympia im Handball