DM weibliche A-Jugend: Bayer Leverkusen ist Deutscher Meister 2018
Die weibliche A-Jugend von Bayer Leverkusen ist Deutscher Meister 2018. In einem dramatischen und hochklassigen Finale siegten die Spielerinnen von Trainerin Kerstin Reckenthäler nach Verlängerung und Siebenmeterwerfen mit 31:30 (10:8/22:22/23:23) vor rund 1000 Zuschauern in Buxthude gegen Titelverteidiger Buxtehuder SV. Den entscheidenden Treffer markierte Mareike Thomaier per Strafwurf kurz vor Schluss. Platz drei sicherte sich die HSG Blomberg-Lippe mit einem 26:25-Sieg gegen Borussia Dortmund.
Im Halbfinale setzte sich der neue Titelträger, der sich zum vierten Mal nach 1989, den Titel sicherte, knapp gegen die HSG Blomberg-Lippe 24:22 durch und rettete den knappen Vorsprung in der umkämpften Schlussphase trotz Unterzahl noch ins Ziel.
Die Gastgeberinnen hingegen setzten sich im Semi-Finale vor 1000 Zuschauern gegen den Debütanten Borussia Dortmund 31:23 durch und eröffneten sich so die Möglichkeit, das Kunststück zu Wege zu bringen, den DM-Titel nach 2016, 2017 nun das dritte Mal in Serie zu gewinnen.
Im Finale lief der Titelverteidiger in der Wiederauflage des Vorjahresduells früh einem Rückstand hinterher. Bayer erspielte sich über 4:4, 6:4, 8:4 und 9:4 ein klares Übergewicht und führte auch nach dem Seitenwechsel in der 34. Minute mit 13:9 und in der 49. Minute sogar mit 20:14. Nach einer Auszeit des BSV schmolz der Vorsprung zusammen und als Aimee Pereira 40 Sekunden vor Schluss zum 22:21 und somit ersten Führung seit dem 3:2 traf, schien der Titel in Buxtehude zu bleiben. Doch Annika Lott stellte mit ihrem Treffer zum 22:22 die Zeichen auf Verlängerung.
Die weibliche A-Jugend von Bayer Leverkusen ist Deutscher Meister 2018. In einem dramatischen und hochklassigen Finale siegten die Spielerinnen von Trainerin Kerstin Reckenthäler nach Verlängerung mit 31:30 (10:8/22:22/23:23) vor rund 1000 Zuschauern in Buxthude gegen Titelverteidiger Buxtehuder SV. Den entscheidenden Treffer markierte Mareike Thomaier per Strafwurf kurz vor Schluss. Platz drei sicherte sich die HSG Blomberg-Lippe mit einem 26:25-Sieg gegen Borussia Dortmund.
Im Halbfinale setzte sich der neue Titelträger, der sich zum vierten Mal nach 1989, den Titel sicherte, knapp gegen die HSG Blomberg-Lippe 24:22 durch und rettete den knappen Vorsprung in der umkämpften Schlussphase trotz Unterzahl noch ins Ziel.
Die Gastgeberinnen hingegen setzten sich im Semi-Finale vor 1000 Zuschauern gegen den Debütanten Borussia Dortmund 31:23 durch und eröffneten sich so die Möglichkeit, das Kunststück zu Wege zu bringen, den DM-Titel nach 2016, 2017 nun das dritte Mal in Serie zu gewinnen.
Im Finale lief der Titelverteidiger in der Wiederauflage des Vorjahresduells früh einem Rückstand hinterher. Bayer erspielte sich über 4:4, 6:4, 8:4 und 9:4 ein klares Übergewicht und führte auch nach dem Seitenwechsel in der 34. Minute mit 13:9 und in der 49. Minute sogar mit 20:14. Nach einer Auszeit des BSV schmolz der Vorsprung zusammen und als Aimee Pereira 40 Sekunden vor Schluss zum 22:21 und somit ersten Führung seit dem 3:2 traf, schien der Titel in Buxtehude zu bleiben. Doch Annika Lott stellte mit ihrem Treffer zum 22:22 die Zeichen auf Verlängerung.
Wer dachte, dass die Mannschaft von Heike Axmann nach der Aufholjagd die „Juniorelfen“ gebrochen hätte lag falsch. Reckenthäler stellte ihr Team nochmal famos ein. Mareike Thomaier traf per Siebenmeter und Torhüterin Lisa Fahnenbruck parierte zweimal. Aber auch ihre Gegenüber Katharina Filter, mit 20 Paraden im Finale als beste Torhüterin des Final 4 ausgezeichnet, vernagelte nun ihren Kasten. Annika Fröhlich glich erneut für Buxtehude aus. In der zweiten Hälfte der Verlängerung legte wieder der BSV in Person von Fröhlich vor. Leverkusens beste Mareike Thomaier glich aus. Auch auf das 25:24 von Cassandra Nanfack hatte Thomaier mit ihrem neunten Treffer die passende Antwort parat.
In den letzten beiden Minuten hatte zunächst Buxtehude die Chance auf den Siegtreffer. Fahnenbruck parierte allerdings gegen von Pereira. Auf der Gegenseite parierte Filter ebenfalls. Der letzte Angriff lag somit in den Händen des BSV. Zehn Sekunden vor dem Ende verlor eine ansonsten starke Emily Theis den Ball und Leverkusen hatte keine Zeit, um ihrerseits den Tempogegenstoß auszuspielen.
Die Entscheidung um die Deutsche Meisterschaft musste im Siebenmeterwerfen fallen. Dort legte Leverkusens Jennifer Kämpf vor. Buxtehudes Scheruhn warf über das Tor. Nachdem Treffern von Amelie Berger (Leverkusen) und Emily Theis, warf die sonst sichere Mareike Thomaier am Tor vorbei. Franziska Fischer glich aus und den folgende Siebenmeter hielt Katharina Filter gegen Annika Lott. Anschließend versagten Aimée von Pereira die Nerven, sodass Cassandra Nanfack nach dem Treffer von Dana Gruner treffen musste. Nanfack verwandelte nicht nur sicher sondern startete auch den zweiten Durchgang des Siebenmeterwerfens. Sie traf erneut genauso wie Kämpf, Fischer und Gruner. Bei 30:30 übernahm Louisa Scheruhn erneut Verantwortung und scheiterte an Fahnenbruck. Damit war die Tür offen für Mareiek Thomaier. Anders als Scheruhn behielt sie bei ihrem zweiten Siebenmeter die Nerven und traf ins Tor. Der Rest war Freude pur bei den „Juniorelfen“, die sich nach 2013, 2014, 2015 nun auch 2018 Deutscher Meister nennen dürfen.
Die persönlichen Auszeichnungen gingen an Munia Smits von der HSG Blomberg-Lippe als beste Torschützin (19/6), Katharina Filter (Buxtehuder SV, Beste Torhüterin) und Cassandra Nanfack (Buxtehuder SV, Beste Spielerin).