Finaler Lehrgang der männlichen U18

Bevor die deutschen beiden U18 Beachhandball-Nationalmannschaften in neun Tagen in die Europameisterschaft in Montenegro starten, versammelt Konrad Bansa die U18 heute und Donnerstag noch einmal zu einem finalen Lehrgang in Kelkheim.

Insgesamt stehen sechs Trainingseinheiten auf dem Programm. „Die Schwerpunkte werden vor allem auf einer aktiven Abwehr liegen“, meint Bansa. Ziel sei es, flexibel auf veränderte Angriffsformationen des Gegners reagieren zu können und dem Gegner seine Abwehrtaktik aufzuzwängen. Daneben sollen auch die bereits vorhandenen Abläufe noch einmal vertieft werden. „Da muss die Präzision einfach vorhanden sein, damit wir dann auch in die neuen Dinge einsteigen können.“ Zum Beispiel beim Zusammenspiel zwischen Torwart und dem Blockspiel.

Neben der reinen Trainingsarbeit im Sand wird auch dieser Lehrgang wieder wissenschaftlich begleitet. Die sportwissenschaftliche Fakultät der Universität Frankfurt wird Daten erheben und diese im Anschluss auswerten. „Es geht vor allem darum, zu erheben, welche Belastungen im Beachhandball entstehen. Sowohl beim Kreislauf als auch im muskulären Bereich.“

Bereits die vorangegangenen Maßnahmen wurden von der Universität Münster wissenschaftlich begleitet.

An den Lehrgang schließt sich noch die Teilnahme an den Prague Beach Open an. Das Turnier der European Beachtour ist international hochkarätig besetzt und somit ein willkommener Härtetest für den letztjährigen U17-EM-Bronzemedaillengewinnner. Auch die weibliche U18 wird sich in Prag noch einmal der internationalen Frauenkonkurrenz stellen. Beide Teams reisen am Freitag gemeinsam in die tschechische Hauptstadt.