Beach U18-Teams: Nach Prag und vor der EM bleibt noch Arbeit

Gemischtes Fazit der beiden DHB-Beachtrainer Konrad Bansa (männlich) und Alexander Novakovic nach dem Vorbereitungsturnier in Prag. Das EBT-Turnier in der tschechischen Hauptstadt konnten die U18 männlich für sich entscheiden. Die U18 weiblich landete auf Platz vier. Am kommenden Freitag starten beide Teams in die Beach-Europameisterschaft der U18.

Für das Team von Bansa begann der Härtetest mit einer knappen Niederlage gegen die ungarische U18. „Da sind wir aber gerade angekommen. Von daher, war das erklärbar“, meinte der Trainer, dessen Team am Samstag in den ersten beiden Gruppenspielen nicht gefordert wurde und deutliche Siege einfuhr. Gegen das kroatische Team BHC Carkovac wurden Moritz Ebert und Co. erstmals richtig geprüft. Nach guten Startphasen ließ die Spannung im deutschen Team beide Mal nach, doch in den letzten Minuten konnte auch der zweite Satz gewonnen werden und der Gruppensieg war erreicht.

Im Viertelfinale traf man auf die erfahrene Mannschaft Langose aus der Slowakei und siegte souverän. Im Halbfinale traf man abermals auf die ungarische U18. In beiden Sätzen erspielte sich das SHB-Team klare Führungen, ließ den Gegner aber immer wieder aufkommen. Jeweils in den letzten Aktionen der beiden Halbzeiten behielten die Deutschen die Nerven und zogen ins Finale ein. Dort konnte im Penalty-Werfen die Männer-Nationalmannschaft Ungarns im Penaltywerfen bezwungen werden.

„Mit Ergebnis sind wir natürlich sehr zufrieden. Mit einzelnen Entscheidungen und auch der Präzision noch nicht ganz. Wenn es sein musste, haben wir es auch mit Glück gezogen. Die Jungs haben sehr gut gearbeitet. Wir müssen aber noch ein wenig arbeiten, um unseren Weg z gehen, wie wir es uns wünschen“, meinte Bansa.

Die U18 weiblich erreichte den vierten Platz. Nach einer souveränen Vorrunde reichte es gegen die U18 Ungarns nicht zum Sieg. „Eine schlechte Chancenverwertung verhinderte mehr“, berichtete Novakovic. Im Spiel um Platz drei ging es gegen die Frauenmannschaft der Ungarinnen. Auch dort fehlte die nötige Präzision im Abschluss und Blockspiel. „Wir haben dennoch Schritte nach vorne gemacht. Gegen den Vize-Weltmeister der U18 und Frauen hat es noch nicht ganz gereicht. Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut und alle sind sehr fokussiert. Wir freuen uns auf die kommende Woche“, so Novakovic.