Echazkrokodile wollen im Murrtal wildern
06.10.2018 3. Liga

Echazkrokodile wollen im Murrtal wildern

06.10.2018 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

Echazkrokodile wollen im Murrtal wildern

Nachdem die Echazkrokodile im letzten Auswärtsspiel die Seehasen rupften, soll nun der nächste Coup im Murrtal folgen. Aber der VfL Pfullingen ist gewarnt, konnte der HC Oppenweiler/Backnang doch zuletzt auch mit einem Sieg in der Fremde aufwarten.

Der Tabellenvierzehnte (2:10 Punkte) empfängt den Tabellenfünften (8:4 Punkte) zu einem württembergischen Klassiker – so klar waren die Rollen vor einem Aufeinandertreffen selten verteilt, denn die Saison der beiden Teams verläuft seit Jahren ähnlich, zudem kennen sich einige Spieler beider Teams bereits seit Jugendzeiten. Nachdem der kommende Gastgeber nach zwei Jahren in der Württembergliga 2013 wieder in die Oberliga aufstieg, lagen die Teams am Saisonende meist direkt beieinander.

Auffallend ist auch, dass von den bisherigen sechs Drittligapartien nur zwei nicht Unentschieden ausgingen (Einmal gewann der HC zuhause, vergangene Saison siegte der VfL erstmals in diesem Jahrzehnt in einem Ligaspiel in Backnang). Zu Oberligazeiten behielt jeweils das Heimteam die Oberhand.

Das Team von Trainer Matthias Heineke hat eine sehr gute und erfahrene Mannschaft, die in dieser Saison erneut nicht vom Verletzungspech verschont blieb. Mit Marcel Lenz (kam vom TSB HN-Horkheim) spielt einer der, wenn nicht der, beste Linksaußen der Liga im Murrtal. Mit Kevin Wolf, Evgeni Prasolov und Jonas Frank verfügen die Gastgeber über drei Rückraumspieler, die ein äußerst gutes Spielverständnis mit einem hohen Maß an 1:1-Power verknüpfen, dazu mit Ruben Sigle einen Linkshänder, der auch aus der zweiten Reihe regelmäßig erfolgreich abschließt. Dazu kommt mit Philipp Maurer ein sehr erfahrener und zuverlässiger Rechtsaußen, der auch mal auf Halb verteidigt oder im Rückraum auftaucht.

Zusätzlich wird die Gemeindehalle in Oppenweiler wahrscheinlich ein weiteres Mal aus allen Nähten platzen, und die ringsum sitzenden Zuschauer sorgen für ein ganz besonderes Gefühl. VfL-Coach Frederick Griesbach: „Aber, und das ist allen klar, das sind nur noch mehr Gründe, einen besonderen Auswärtssieg zu erkämpfen“.

„Wir haben in Konstanz bestanden und werden auch in Oppenweiler alles dafür tun, zwei Punkte mitzunehmen. Bei Ihnen läuft trotz jüngstem Sieg noch lange nicht alles rund und wir wollen sie mit unserer Abwehr in jedem Angriff daran erinnern“, so der Coach weiter, der mit einem „super schweren Auswärtsspiel gegen eine Mannschaft mit richtig viel Potential“ rechnet und mit einem Zwinkern hinzufügt: „Für uns gibt es aber nur einen Ausgang, der zufriedenstellend ist“. Dabei wird die Mannschaft weiterhin auf Christian Jabot und Robin Keupp verzichten müssen, Florian Möck und Maximilian Hertwig sind noch angeschlagen, hier entscheidet sich kurzfristig, ob ein Einsatz möglich ist.