Panther kommen zu den MadDogs - Nothdurft: „Abwehr mit eigenem Wasserzeichen“
06.10.2018 3. Liga

Panther kommen zu den MadDogs - Nothdurft: „Abwehr mit eigenem Wasserzeichen“

06.10.2018 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

Panther kommen zu den MadDogs - Nothdurft: „Abwehr mit eigenem Wasserzeichen“

Mit 2:2 Punkten sind die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder vom Auswärtsdoppelpack in Willstätt und Haßloch nach Hause gekehrt. Nun steht am Samstag, 6. Oktober, 19.30 Uhr, gegen den TuS Fürstenfeldbruck wieder ein Heimspiel auf dem Programm.

Nachdem die bisherigen beiden Heimaufgaben gegen Kornwestheim und Horkheim alles andere als leicht waren und auch ohne Punktgewinn blieben, wird es nun gegen die Panther aus der Münchner Vorstadt nicht gerade einfach. Der TuS steht mit einem Spiel weniger auf Platz vier, hat 8:2 Zähler eingefahren und musste sich bislang nur der HBW Balingen-Weilstetten II geschlagen geben.

Markenzeichen des Teams von TuS-Trainer Martin Wild ist die besonders offensive 3:2:1-Deckungsformation. „Da haben sie ihren eigenen Style“, hat auch TSV-Coach Eckard Nothdurft beobachtet, „sie interpretieren sie so, wie sie sonst niemand anderes spielt, weshalb sich auch alle schwer gegen sie tun.“ Zuletzt biss sich Aufstiegskandidat TuS Dansenberg an der Panther-Defensive die Zähne aus und kam nur zu 18 erzielten Toren.

„Pro Spiel kassieren sie neun Gegentore weniger als wir, deshalb müssen wir uns etwas einfallen lassen“, gibt der TSV-Kommandogeber die Richtung vor, „zunächst müssen wir aber wieder ein Gefühl für unsere Abwehr bekommen und es schaffen, weniger Tore zu bekommen, gerade weil es gegen ihre Defensive sehr schwer wird.“

Auch wenn er nach seinem Abschied als Trainer der Jung-Gallier die 3. Liga in den letzten drei Jahren nicht mehr so intensiv verfolgt hat, ist es für ihn doch bemerkenswert, was sein Gegenüber auf die Beine stellt: „Martin Wild schafft es immer wieder, seine Spieler so hinzubekommen, dass sie sein System umsetzen können oder er holt welche dazu, die bereits ein ähnliches gespielt haben. Sie haben da ihr eigenes Wasserzeichen.“

Da auch seine eigenen Jungs die 3:2:1 gut beherrschen war es für ihn überraschend, dass sie es in Haßloch nicht geregelt bekamen, sich dagegen durchzusetzen. „Als Haßloch zur zweiten Hälfte von 6:0 auf 3:2:1 umgestellt hatte, dachte ich mir, dass es jetzt ein gewohntes Spiel für mein Team wird, deshalb kann ich mir immer noch nicht erklären, wie es zu diesem Einbruch kam“, zuckt der 53-Jährige immer noch mit den Schultern.

Aktuell steht der TSV mit 3:9 Zählern auf dem letzten Nichtabstiegsplatz. „Wir müssen schauen, dass wir uns unten nicht festbeißen, deshalb wird es Zeit, dass wir endlich einen Heimsieg einfahren“, nimmt der Studienleiter seine Truppe in die Pflicht, „Fürstenfeldbruck muss anders auftreten als zuletzt, da ihnen mit Falk Kolodziej (Außenbandriss und leichte Läsion am Innenband) und Max Horner (Außenmeniskusriss und Teilriss des vorderen Kreuzbands) zwei wichtige Spieler längerfristig ausfallen. Keine Ahnung, wie sie das lösen, aber ihre Abwehr ist immer gleich, deshalb können wir uns darauf vorbereiten.“ Verletzte hat er selbst keine zu beklagen.