Leichlinger TV:
12.10.2018 3. Liga

Leichlinger TV: "Gewisse Dingen nehmen langsam vernünftige Formen an"

12.10.2018 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel West · Von: pm verein

Leichlinger TV: "Gewisse Dingen nehmen langsam vernünftige Formen an"

Mit dem 33:27-Heimsieg über den starken Aufsteiger TuS Spenge haben die Drittliga-Handballer vom Leichlinger TV den Aufwärtstrend weiter bestätigt. Mit dem sechsten Sieg aus dem siebten Spiel hat sich die von Lars Hepp trainierte Mannschaft in der Spitzengruppe festgesetzt.

„Gewisse Dinge nehmen langsam vernünftige Formen an. Wir sind aber noch lange nicht da, wo wir hin möchten“, sagt Hepp, der mit seinem Team nun vor einer ganz unangenehmen Auswärtsaufgabe steht. Bereits am Freitag (20 Uhr) sind die Pirates zu Gast beim Team HandbALL Lippe II, welches vor dieser Saison aus den Teams HSG Handball Lemgo II und der HSG Augustdorf/Hövelhof zusammengelegt wurde. Von daher wird die Hepp-Truppe in Augustdorf ein ganz heißer Tanz erwarten. Für eine Bundesliga-Reserve untypisch gibt es dort einen mehr als ansprechenden Rahmen, in der Regel kommen weit über 500 Zuschauer zu den Heimspielen der Ostwestfalen. Die warten allerdings jetzt auch schon seit vier Partien wieder auf einen Sieg.

Nach den Heimerfolgen zu Beginn der Saison über den VfL Gummersbach II und den Northeimer HC gab es danach Niederlagen gegen die SG Menden Sauerland Wölfe, den TuS Spenge, die Ahlener SG sowie beim TSV GWD Minden II. Aber gerade am vergangenen Wochenende unterlag die Mannschaft von Matthias Struck gerade mal mit 29:30 in Minden. „Das muss schon Warnung genug sein“, betont Hepp, der bis auf Henning Padeken die beste Besetzung ins Rennen schicken kann. Kreisläufer Alexander Kübler lag zwar unter der Woche mit einem grippalen Infekt flach, einem Einsatz sollte aber nichts im Wege stehen.

Der Leichlinger Übungsleiter erhofft sich gegenüber der bislang einzigen Saisonniederlage in Minden einen Lerneffekt, vor allem muss die Mannschaft die Anzahl der technischen Fehler und Fehlwürfe weiter verringern. „Davon unterlaufen uns einfach pro Spiel zu viele. Viel wird diesmal allerdings auch wieder auf den Rückzug ankommen, wir dürfen den Gegner nicht zu seinem Tempospiel kommen lassen“, so der 40-Jährige abschließend.