U17 zwingt „unangenehme Spanier“ nach der Pause in die Knie

Ein Test auf hohem Niveau: Die männliche U17 hat am Dienstagmittag das Freundschaftsspiel gegen Spanien in Füchse Town mit 31:27 (15:15) gewonnen. Es war der erste von zwei Vergleichen mit den Iberern im Rahmen des aktuell stattfindenden Lehrgangs in Berlin – und ein halbes Dutzend Debütanten fand sich im Jahrgang schnell gut ein.

„Wir freuen uns sehr, dass wir uns mit einem so starken Gegner messen und unterschiedliche Dinge ausprobieren können“, erklärte DHB-Talentcoach Carsten Klavehn nach dem ersten Härtetest. Der DHB-Nachwuchs fand gut in die Partie und führte rasch mit 6:3 (10.), ehe sich erste technische Fehler und Unkonzentriertheiten ins Spiel der Deutschen einschlichen.

Der stark besetzte Nachwuchs der Spanier wusste das sogleich auszunutzen: Aus dem frühen Rückstand machten sie ihrerseits eine 15:11-Führung (25.), die aber nur kurz Bestand haben sollte. Denn pünktlich zur Pause glich die DHB-U17 zum 15:15 aus. „In der Kabine haben wir anschließend ein paar Dinge, speziell im Abwehrbereich, justiert und uns neu aufgestellt“, berichtete Klavehn.

Die Vorgaben setzten die Gastgeber in der Hauptstadt auch fix um: Defensiv mit einer klaren Steigerung und im Angriff mit vielen sauber herausgespielten Möglichkeiten schafften es die Deutschen, sich auf 25:21 abzusetzen (50.) – nur sechs Gegentreffer in 20 Minuten konnten sich sehen lassen. „Dabei waren die Spanier speziell im Eins-gegen-Eins sehr unangenehm und haben uns oft vor Aufgaben gestellt, die wir zeitweise nicht lösen konnten“, ergänzte der Talentcoach.

In der Schlussphase geriet der Sieg aber nicht mehr in Gefahr. „Aufgrund der deutlichen Steigerung nach der Pause war das Resultat verdient“, befand Klavehn. „Nun regenerieren wir und stellen uns auf den zweiten Vergleich am morgigen Mittwoch ein.“ Dann duelliert sich der DHB-Nachwuchs um 18.30 Uhr erneut mit den Spaniern.