„Als es eng wurde, sind wir cool geblieben“ – Stimmen zum Sensations-Sieg über Norwegen
01.12.2018 A-Nationalmannschaft Frauen

„Als es eng wurde, sind wir cool geblieben“ – Stimmen zum Sensations-Sieg über Norwegen

01.12.2018 · Slider, Home, Nationalteams, Frauen Nationalteam · Von: BP

„Als es eng wurde, sind wir cool geblieben“ – Stimmen zum Sensations-Sieg über Norwegen

Damit hatte wohl kaum jemand gerechnet: Durch den 33:32-Erfolg über Titelverteidiger Norwegen sind die deutschen Frauen am Samstag perfekt in die Europameisterschaft in Frankreich gestartet. Natürlich waren Bundestrainer Henk Groener und die Spielerinnen froh und glücklich – die Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Henk Groener: Die Mannschaft hat unglaublich gekämpft und hat super gespielt. Im Angriff haben wir immer Lösungen gegen die starke norwegische Abwehr gefunden, und wir haben es fast übers ganze Spiel geschafft, deren Tempospiel zu unterbinden. Wir wussten, wenn wir das schaffen, haben wir eine Chance – und die haben wir heute genutzt.

Luisa Schulze: Wir sind einfach nur happy, aber wir wissen auch, dass noch zwei schwere Spiele folgen. Wir haben sehr fokussiert gespielt und haben immer unseren Matchplan beibehalten. Wir haben gesehen, dass wir eine Chance haben, wenn wir Norwegen in den Positionsangriff zwingen. Ihre Waffe ist das Tempospiel, uns dahaben sie heute nicht aufziehen können.

Julia Behnke: Wir sind super-happy, dass wir diesen Super-Brocken zum Auftakt geschafft haben. Wir haben uns an unsere klaren Regeln gehalten, und wussten, dass es ein hartes Spiel wird. Am Ende waren wir cooler und sind unheimlich froh über diese zwei Punkte. Unser Ziel war ein gutes Rückzugsverhalten gegen das norwegische Tempospiel, das ist uns gut gelungen. Letztendlich hatten wir ein Tor mehr als sie, und da sind wir unglaublich stolz drauf.

Xenia Smits: Vielleicht war es kein schönes Spiel, aber es gab viele Tore und ein positives Ergebnis für uns. Also alles gut! Wir wollten Tempo gehen, wenn wir immer ein Tor mehr werfen als der Gegner, ist das ok.

Emily Bölk: So richtig fassen kann ich das noch nicht. Als anderen schon in die Mixed Zone sind, habe ich noch lange auf der Bank gesessen und habe nur auf die Anzeigetafel. Das hatte keiner vor dem Spiel gedacht und die Wettquoten waren gegen uns, umso geiler ist das, das wir so überraschen konnten. Wir haben unser Spiel durchgezogen, sind locker geblieben. Als es eng wurde, sind wir cool geblieben, was von unserem jungen Team nicht so zu erwarten war.