Unbekümmert nach Eisenach - Leutershausen gastiert beim Topteam
07.12.2018 3. Liga

Unbekümmert nach Eisenach - Leutershausen gastiert beim Topteam

07.12.2018 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Unbekümmert nach Eisenach - Leutershausen gastiert beim Topteam

Blickt man auf die Tabelle, dann sieht die Begegnung zwischen den Handballern der SG Leutershausen und denen des ThSV Eisenach wie ein Spitzenspiel aus. Der Klassenprimus der 3. Liga Ost empfängt den Dritten. Bei genauerem Hinsehen erkennt man aber, dass die Ostdeutschen bereits sieben Punkte Vorsprung auf die Verfolger haben, zudem hat man bisher nur ein Spiel verloren. Die Favoritenrolle ist also klar verteilt.

„Das wird für uns natürlich ein sehr schweres Spiel“, sagt Frank Schmitt, „aber gleichzeitig auch ein sehr schönes - wir wollen das genießen.“ Der Cheftrainer der Roten Teufel weiß, dass ein Sieg in Eisenach eine große Überraschung wäre, deutet aber gleichzeitig darauf hin, dass auch Eisenach schlagbar sei: „Wir wollen sie dort angreifen, wo sie verwundbar sind - ich denke nicht, dass wir chancenlos sein werden.“

Mit der Punkteteilung am vergangenen Wochenende gegen Erlangen II reist Leutershausen mit Rückenwind nach Eisenach. Schließlich war der aktuelle dritte Tabellenplatz nach dem großen Umbruch vor der Saison keineswegs zu erwarten. Mark Wetzel, Sportlicher Leiter, sprach sogar von einer „traumhaften Momentaufnahme“. Nun könne man, so Wetzel, unbekümmert beim Klassenprimus aufspielen und habe nichts zu verlieren.

„Wir wollen schnell hinten raus spielen und vielleicht an die ersten 20 Minuten aus dem Spiel gegen Erlangen anknüpfen“, so Schmitt. Klar sei aber auch, dass man die freien Würfe verwandeln müsse, um dort eine Chance haben zu können.

Am Mittwoch hatte Leutershausen noch eine positive Nachricht im Blick auf die Personalplanung zu vermelden: Rückraumspieler Max Rolka verlängerte seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag um weitere zwei Jahre bis 2021. Vielleicht wird dies ja im Spitzenspiel beflügeln.

„Eisenach hat sich immer mal wieder schwer getan“, analysiert Schmitt, „aber sie haben es dann durch ihre individuelle Klasse geschafft, die Spiele trotzdem zu gewinnen.“ Dort könne jeder einzelne Spieler, so Schmitt, eine Partie alleine entscheiden.

Die Begegnung am Samstag in der Werner-Aßmann-Halle ist das letzte Hinrunden-Spiel und gleichzeitig der letzte Auftritt vor fremder Kulisse im Kalenderjahr 2018. Aus sechs Auswärtsspielen hat die SGL bisher drei Siege einfahren können. Zum Jahresabschluss - und gleichzeitig Hinrunden-Auftakt - hat man in der kommenden Woche ein Heimspiel gegen den GSV Baunatal, der aktuell punktgleich mit Leutershausen hinter Eisenach rangiert.