Deutschland-Cup männliche Jugend: Höhepunkt in den Wettkampfkalendern der Landesverbände
12.12.2018 Jugend

Deutschland-Cup männliche Jugend: Höhepunkt in den Wettkampfkalendern der Landesverbände

12.12.2018 · Slider, Home, Jugend · Von: oti

Deutschland-Cup männliche Jugend: Höhepunkt in den Wettkampfkalendern der Landesverbände

An die 300 Talente der Jahrgänge 2002 und jünger der männlichen Jugend aus 16 Auswahlmannschaften der Landesverbände des Deutschen Handballbundes spielen von Freitag bis Sonntag in Berlin um den Deutschland-Cup. Beobachtetet werden die Spiele unter anderem von Jochen Beppler, Chef-Bundestrainer Nachwuchs, DHB-Talentcoach Carsten Klavehn sowie von Junioren-Bundestrainer Erik Wudtke und dessen Trainer-Kollegen Alexander Koke und Klaus-Dieter Petersen. 

Das Turnier um den Deutschland-Cup tritt erstmals an die Stelle des Wettbewerbs um den Länderpokal. Die Verantwortung für das um einen Spieltag verkürzte Turnier wechselt vom DHB auf die Landesverbände. Die Qualität der Veranstaltung bleibe laut Jochen Beppler trotz Wechsels in der Verantwortung unberührt: „Das ist nach wie vor ein toller Leistungsvergleich der Auswahlmannschaften der Landesverbände und ihren Ausbildungsständen.“ Der neue Modus habe Charme. „Du hast jetzt nicht mehr zwei Tage für die Vorrunde, sondern musst gleich am ersten Tag, am Freitag, voll da sein. Das ist ein entscheidender Faktor.“

Jochen Beppler zur Präsenz der DHB-Abordnung bei dem Turnier: „Wir sichten immer auf den Zeitraum bezogen, nie auf einen einzelnen Zeitpunkt. Insofern bekommen wir ein vollständigeres Bild von den Talenten, die wir im Februar das erste Mal gesehen haben. Wir freuen uns genauso auf die Leute, die wir bisher noch nicht im Fokus hatten; aus welchen Gründen auch immer.“

Wichtig sei ihm, dem Chef-Bundestrainer Nachwuchs, wie seinen Trainerkollegen, der direkte Austausch mit den Landestrainern. „Dafür nutzen wir jede Möglichkeit“, sagt Jochen Beppler mit Blick auf die Besuche von Angehörigen des DHB-Trainerstabes bei Vergleichsturnieren der Landesverbände im Vorfeld des Deutschland-Cups oder die von Talentcoach Carsten Klavehn bei den Qualifikationsspielen zu der Veranstaltung von Freitag bis Sonntag in Berlin.  

Die Talente, die zum Teil schon am Donnerstag in der Bundeshauptstadt erwartet werden, fordert Jochen Beppler auf, sich der „großen Möglichkeiten“ bewusst zu werden, in einem leistungsstarken Teilnehmerfeld performen zu können. „Für einige war der Länderpokal und ist der Deutschland-Cup der Einstieg in eine leistungssportliche Karriere. Das darf man nicht vergessen. Für den ein oder anderen kann auch die EM 2024 in Deutschland ein Thema werden.“ Jochen Beppler verweist auf den Göppinger Sebastian Heymann: „Der hat vor vier Jahren den Länderpokal gespielt – und steht jetzt in dem 28-er-Kader für die Heim-WM im Januar kommenden Jahres.“

Den örtlichen Ausrichtern vom Handball-Verband Berlin bestätigt der Chef-Bundestrainer ein „tolles Engagement“ um den bisherigen Länderpokals, aber auch um das neue Format Deutschland-Cup. Engagement, dass eine Veranstaltung mit der Qualität und Leistungsdichte, wie die am Wochenende in Berlin auch verdient habe. „Für die Landesverbände ist das Turnier der Höhepunkt in ihren Wettkampfkalendern.“

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