Junges Engagement: Jugendsprecher rücken „weißen Flecken“ zu Leibe
28.05.2017 Engagement

Junges Engagement: Jugendsprecher rücken „weißen Flecken“ zu Leibe

28.05.2017 · Jugend, Landesverbände, Home, Engagement · Von: oti

Junges Engagement: Jugendsprecher rücken „weißen Flecken“ zu Leibe

Jugendsprecher des Deutschen Handballbundes und Angehörige des Perspektivteams diskutierten Freitag und Sonnabend in Mannheim über Möglichkeiten des Ausbaus und der Förderung des „Jungen Engagements“. Christian Krull, Vizepräsident Jugend des Handball-Verbandes Berlin und Mitglied der DHB-Jugendkommission, und Tim Nimmesgern, Referent für Engagementförderung und Mitgliederentwicklung, begleiteten die Tagung der Arbeitsgruppe „Weiße Flecken“. Tim Nimmesgern: „Wir sprechen nicht nur über den Ausbau des Netzes an Jugendsprechern, sondern über den des ‚Jungen Engagements‘ in Gänze.“ „Junges Engament“ sei so zu entwickeln, „dass es überall stattfinden kann“.

Der Referent für Engagementförderung sieht in den Beratungen der Gruppe den Anfang eines Prozesses. „Ich gehe davon aus, dass wir zum Bundestag Ende Oktober erste Ergebnisse auf dem Zettel haben.“ Primäres Ziel sei, junge Menschen zur Mitarbeit gerade in den Vereinen zu motivieren und ihnen den Einstieg in die Vereinsarbeit zu erleichtern.

Einig sind sich die Tagungs-Teilnehmer nach der Analyse der Ist-Situation, dass „Junges Engagement“ nicht vor Landesgrenzen Halt macht; auch darüber, dass die Jugendsprecher in den Landesverbänden in dem zukünftigen Konzept eine wichtige Rolle übernehmen. Nimmesgern: „Gerade als Multiplikatoren, damit die Konzepte auch tatsächlich an der Basis ankommen. Wir wollen voneinander profitieren und gemeinsam gewinnen.“

Die Tagung am Freitag und Sonnabend in Mannheim diente den Jugendsprechern sowie Krull und Nimmesgern zur Ideensammlung, aber genauso der Sichtung von Konzepten anderer Spitzenverbände und der Landesverbände des DHB. „Es gibt schon viel, aber jeder fährt seine eigene Linie.“ Als gesetzt gelte in der Gruppe, „dass wir mit aktuellen und ehemaligen Absolventen von Freiwilligendiensten, also FSJ-ler und Bufdis, über echte Pfunde im Handballsport verfügen. Deren Erfahrungen müssen wir uns zunutze machen.“ Die Grundidee sei, möglichst viele junge Menschen „mitzunehmen“.

Festgelegt hat die Gruppe in Mannheim einen ersten Fahrplan –und damit, was wann wie abgearbeitet sein soll.

Vorbehaltlich der Konzept-Zustimmung durch die Jugendkommission nach dem Bundesjugendtag (30. Juni und 1. Juli in Saarbrücken) sollen Anfang 2018 erste konkrete Maßnahmenvorschläge in die Landesverbände kommuniziert werden.