Länderpokal der weiblichen Jugend: Westfalen sichert sich den Inge-Küster-Gedächtnispokal
15.01.2017 Jugend

Länderpokal der weiblichen Jugend: Westfalen sichert sich den Inge-Küster-Gedächtnispokal

15.01.2017 · Landesverbände, Home, Jugend · Von: oti

Länderpokal der weiblichen Jugend: Westfalen sichert sich den Inge-Küster-Gedächtnispokal

Die Auswahl des Handballverbandes Westfalen ist Siegerin des Turniers um den Länderpokal 2017 der weiblichen Jugend der Jahrgänge 2000 und jünger. Die Westfalen gewannen am Sonntag das Endspiel in der EWS Arena in Göppingen mit 26:17 gegen die Vertretung der Gastgeber und Titelverteidiger vom Handballverband Württemberg (HVW). Platz drei sicherte sich Vorjahres-Finalist Sachsen mit einem 26:13 über die Vertretung des Handballverbandes Niederrhein.

Westfalens Landestrainer Zsolt Homovics: „Die Mannschaft hat sich während des Turniers gut entwickelt und ist immer besser geworden. Das waren individuell und taktisch sehr gute Leistungen. Wir sind natürlich froh, in dem Jahr, in dem in Deutschland die Weltmeisterschaft der Frauen stattfindet, den Länderpokal gewonnen zu haben.“

1 300 Zuschauer hatten nach Angaben des HVW das Endspiel und die anschließende Siegerehrung in der EWS Arena in Göppingen verfolgt; unter ihnen Frauen-Bundestrainer Michael Biegler. Den vom Freundeskreis des Deutschen Handballs gestifteten Inge-Küster-Gedächtnispokal übergab dessen stellvertretender Vorsitzender Dietmar Joost.

Georg Clarke, Vizepräsident Jugend, Bildung und Schule des Deutschen Handballbundes, dankte für das Engagement aller Beteiligten; vor allem für das der Gastgeber des Handballverbandes Württemberg und der Aktiven der 20 teilnehmenden Mannschaften. „Wenn ich die Spiele des Wettbewerbs an den vergangenen vier Tagen Revue passieren lasse, dann ist mir um die Zukunft des Frauenhandballs in Deutschland nicht bange.“

Clarke in Richtung der Eltern der Talente, die nach Württemberg gereist waren: „Sie sind die größten Förderer des Nachwuchshandballs in Deutschland.“ Gegenüber den Gastgebern des Württemberger Verbandes, die im zweiten Jahr in Folge das Turnier ausgerichtet hatten: „Das war ein professionelles Umfeld, eine tolle Atmosphäre und eine herausragende Gastfreundschaft.“

lvira Menzer-Haasis, Präsidentin des Landessportverbandes Baden-Württemberg, bezeichnete die Auswahl aus Westfalen „als verdienten Sieger“. Zu dem Turnier in Gänze: „Das war Werbung für die Frauen-WM im Handball in Deutschland.“

HVW-Präsident Hans Artschwager nutzte die Siegerehrung, um das Engagement seiner Mitstreiter um Stephanie Wrana und Hendrik Fleisch – und das der Vereine an den Spielorten Leonberg, Schwieberdingen, Weil im Schönbuch, Rutesheim, Böblingen, Sindelfingen und Göppingen zu würdigen. Sie hatten an den Spielorten die Betreuung der Gastmannschaften übernommen.

Begonnen hatte das Turnier um den Länderpokal am Donnerstag. Insgesamt hatten die 20 Mannschaften 68 Spiele zu absolvieren. 68 Spiele, die ausschließlich von weiblichen Schiedsrichtern geleitet wurden. „Erstmalig“, erklärte Vizepräsident Clarke. 

Die Ergebnisse der Platzierungsspiele im Überblick

Spiel um Platz 01 HV Westfalen - HV Württemberg 26:17
Spiel um Platz 03 HV Niederrhein - HV Sachsen 13:26
Spiel um Platz 05 HV Schleswig-Holstein - Hessischer HV 31:21
Spiel um Platz 07 HV Mecklenburg-Vorpommern - Südbadischer HV 22:29
Spiel um Platz 09 Badischer HV - HV Niedersachsen 23:28
Spiel um Platz 11 HV Brandenburg - Bayerischer HV 21:23
Spiel um Platz 13 HV Sachsen-Anhalt - Hamburg HV 16:15
Spiel um Platz 15 Rheinland-Pfalz - Mittelrhein 29:35
Spiel um Platz 17 HV Saar - Bremer HV 20:35
Spiel um Platz 19 Thüringer HV - Berliner HV 13:23