Junges Engagement beim Tag des Handballs – „Das war überragend“

„Das war überragend“, sagt Tim Nimmesgern. Der Referent für Mitgliederentwicklung und Engagementförderung des Deutschen Handballbundes (DHB) koordinierte den Einsatz der freiwilligen Helfer während des Tags des Handballs, präsentiert von goldgas, am Sonntag in Hamburg. Neben den Helfern des Hamburger Handball-Verbandes („Das war eine stimmige Zusammenarbeit“; O-Ton Nimmesgern) packten in und an der barclaycard arena 50 junge Engagierte mit an. „Die Einsatzbereitschaft und der Wille, Verantwortung zu übernehmen, machen Lust, das  Zusammenspiel zu intensivieren“, sagt der DHB-Mitarbeiter.

Georg Clarke, Vizepräsident Jugend, Bildung und Schule: „Wir sind stolz, mit unseren jungen Engagierten zum Erfolg des Tags des Handballs mit beigetragen zu haben.“ Das vielfältige ehrenamtliche Engagement habe gezeigt, dass der Handball für die Zukunft gut aufgestellt ist. „Die Bereitschaft der jungen Leute, an der Fortentwicklung des Handballs mitzuwirken, ist eine wesentliche Säule im Bereich des Mitgliedererhalts; nachhaltig und zukunftsorientiert.“

Das Gros der jungen Engagierten stammt aus dem Kreis der Jugendsprecher des Spitzenverbandes und seiner Landesverbände. Sie waren am Freitag, spätestens am Sonnabend, angereist, um bei den Vorbereitungen des Familienfestes zu helfen. Sebastian Krieger vom Badischen Handball-Verband spricht von „kurzen Nächten“. Und: „Es hat sich jede Minute gelohnt.“ Sabrina Apel, Jugendsprecherin des Handball-Verbandes Rheinland und Angehörige des Perspektivteams der DHB-Jugendsprecher: „Als Tim Nimmesgern gefragt hatte, wer von uns Lust hätte, zu helfen, musste ich nicht lange überlegen.“

Die Aufgaben der jungen Engagierten beim Tag des Handballs waren vielfältig; angefangen bei Vorbereitungen der Arena für das Familienfest über die Betreuung einzelner Info-Stände bis hin zu der der Besucher. Sabrina Apel mit Blick auf den Sonnabend: „Wir haben die Banden mit aufgebaut, die Info-Stände aufgestellt, geguckt, dass Getränke in den Kabinen sind, und und und.“ Gegen 18 Uhr waren die Vorbereitungen weitgehend abgeschlossen. „Am Sonntag haben wir dann den Tag des Handballs gerockt.“

Wie Tim Nimmesgern zieht die 20-jährige Studentin eine positive Bilanz des vergangenen Wochenendes: „Es macht einen Riesen-Spaß, wenn wir alle zusammen unterwegs sind. Und es war wichtig, dass wir mal wieder gemeinsam an einem Projekt gearbeitet haben. Das bringt uns alle weiter.“

Sebastian Krieger ist seit 2012 als Jugendsprecher des Badischen Handball-Verbandes tätig. Der Tag des Handballs war nicht die erste Veranstaltung, die der Student des Bauingenieurwesens mit Vertiefungsrichtung Facility-Management begleitete. „Aber neben dem Turnfest 2013 in Mannheim mit die spannendste.“ Krieger hatte nicht nur bei den Vorbereitungen zum Familienfest, sondern auch zu denen des Tags des inklusiven Handballs am Vortag in Hamburg geholfen. Man profitiere auch persönlich von dem Engagement, sagt er: „Mit der Zeit ist man richtig gut vernetzt.“

Das nächste Großprojekt der jungen Engagierten lässt nicht lange auf sich warten. Sebastian Krieger mit Blick auf die Beteiligung am Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin (3. bis 10. Juni): „Da sind wir schon seit Monaten fleißig am Planen.“