Bundestrainer Jensen zur WM-Quali: „Wir nehmen alles mit”
10.06.2013 A-Nationalmannschaft Frauen

Bundestrainer Jensen zur WM-Quali: „Wir nehmen alles mit”

10.06.2013 · Home, Nationalteams, Frauen Nationalteam · Von: tok

Bundestrainer Jensen zur WM-Quali: „Wir nehmen alles mit”

Noch weilt die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes in Kiew. Dort gewann sie gegen die Ukraine nach dem 24:16 von Oldenburg am Sonntagabend auch das Rückspiel der WM-Play-offs mit 25:22. Der Heimflug startet um 14.10 Uhr, in Düsseldorf wird der DHB-Tross um 15.50 Uhr landen.

Das Team von Bundestrainer Heine Jensen bereitet sich nach dem Urlaub ab Juli auf die Weltmeisterschaft in Serbien vor. Wer dort ab dem 7. Dezember die Gegner von Kapitänin Isabell Klein & Co. sein werden, klärt sich an diesem Samstag - dann findet in Belgrad um 11.30 Uhr die Auslosung der Vorrundengruppen statt. Doch zuvor gibt es noch gute Gründe für eine Bilanz des Spieljahres 2012/2013:

 

Bundestrainer Heine Jensen über...

...das Gesamtergebnis der WM-Play-offs: Das waren die beiden Spiele, die aus Sicht der Nationalmannschaft für den Rest des Jahres 2013 entscheidend waren. Auch in Kiew wollten wir unbedingt gewinnen. Jetzt haben wir uns für die WM in Serbien qualifiziert - und darauf freuen wir uns riesig.

...die Leistung: Ich bin sehr zufrieden, dass wir beide Spiele und alle vier Halbzeiten gewonnen haben. Da waren viele Dinge in Ordnung. Letztlich haben wir das geschafft, was von uns verlangt war - gegen die Ukraine über zwei Spiele zu gewinnen und damit an der Weltmeisterschaft teilzunehmen.

...den Fehlstart im Rückspiel: Wir sind schlecht ins Spiel gekommen, aber dann fangen wir uns und schaffen es, in Führung zu gehen. Die haben wir nie wieder aus der Hand gegeben.

...die Belastung: Es war eine lange Saison für die Spielerinnen, die fast alle im Europapokal und der Liga lange gefordert waren. Wir haben auch in Kiew die Kräfte verteilen können und alle ins Spiel gebracht. Das Ende der Saison war spürbar. Da hat es auch mental viel Kraft gekostet, sich wieder hochzuarbeiten.

...den Ausblick auf die Weltmeisterschaft: Wir haben in Serbien eine gute EURO gespielt. Wir hatten zwar Glück, aus der Vorrunde weiterzukommen, haben aber dann eine sehr gute Hauptrunde gespielt - die hat uns Selbstbewusstsein gegeben. Wir spielen jedes Spiel, um zu gewinnen - und das werden wir in Serbien auch bei der WM versuchen. Das wird spannend und eine schwierige Aufgabe, aber so ist es bei einer Weltmeisterschaft.

...die Konkurrenz: Russland hat sich nicht qualifiziert. Das zeigt, wie schwierig es ist, das  überhaupt zu schaffen. Und der Abstand zwischen den Guten und den vermeintlich nicht ganz so Guten wird immer enger.

...die Ziele für Serbien: Wir wollen bei der WM in Serbien da anknüpfen, wo wir bei der EM aufgehört haben. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir Richtung Olympische 2016 und Heim-WM 2017 arbeiten. Allerdings nehmen wir gern alles mit, was vorher kommt. Wir werden gut arbeiten, die Mädels werden gut trainieren mit ihren Vereinen, und dann werden wir uns richtig gut vorbereiten.