„Hut ab vor diesem Team“ – die Stimmen zum Sieg über Schweden
14.12.2016 A-Nationalmannschaft Frauen

„Hut ab vor diesem Team“ – die Stimmen zum Sieg über Schweden

14.12.2016 · Slider, Home, Nationalteams, Frauen Nationalteam · Von: BP

„Hut ab vor diesem Team“ – die Stimmen zum Sieg über Schweden

Eine stärkere Physis, eine überragende Clara Woltering und die bessere Abwehr – dass diese Faktoren entscheidend für den 28:22-Erfolg der deutschen Handballerinnen im letzten Hauptrundenspiel gegen EM-Gastgeber Schweden war, darin waren sich alle Beteiligten einig. Die Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Michael Biegler: Die Mannschaft darf absolut zufrieden sein, denn wir sind immer am Ball geblieben. Die Gesamtphysis hat das Spiel entschieden. Ich bin stolz, dass wir noch ein weiteres Spiel haben, das bringt und für unser Projekt, die Heim-WM 2017, wieder einen Schritt weiter. Am Anfang haben wir uns noch zu viele Fehler erlaubt, aber dann waren wir gegen einen starken Gegner auf dem richtigen Weg,

Svenja Huber: Wir waren physisch stärker als die Schweden, das war entscheidend – und wir haben sie mit ihren Waffen, vielen Gegenstoßtoren, geschlagen. Wir haben unseren Plan durchgezogen – und das Spiel hat uns richtig gut getan. Nun gehen wir ins Hotel und schauen uns im Fernsehen an, was zwischen Frankreich und Serbien passiert. Egal, was kommt, wir haben am Freitag ein kleines Endspiel.

Anna Loerper: Ich freue mich total, wie wir diesen Sieg eingefahren haben. Clara Woltering hat überragend gehalten und die Abwehr stand sicher. Das wir mindestens um Platz fünf spielen, ist ein toller Erfolg. Schweden hatte nachher nicht mehr die Energie, wir waren athletisch ganz klar obenauf. Jetzt warten wir einfach ab, was passiert und freuen uns auf ein Bonusspiel.

Clara Woltering: Das war eine tolle Leistung der Mannschaft auf die wir alle stolz sein können. Hut ab vor diesem Team. Wir haben wieder einen Schritt näher heran an die Weltspitze gemacht.

Emily Bölk: Wir freuen uns total, dass wir weiterspielen dürfen. Wir haben jetzt schon mehr erreicht, als uns viele zugetraut hatten. Das war eine Superleistung heute – und nun drücken wir Serbien die Daumen.

Anne Hubinger: Entscheidend war, dass wir weniger Fehler, dafür aber mehr einfache und schnelle Tore als Schweden gemacht haben.

Schwedens Trainer Henrik Signell: Deutschland war die bessere Mannschaft. Wir wollten unbedingt gewinnen, aber uns fehlte die Kraft. Am Ende waren wir auch mental platt und haben nicht mehr an uns geglaubt – und dann kannst du so ein Spiel auch nicht mehr drehen.