Kim Naidzinavicius fällt für die EHF EURO in Frankreich aus
Schwerer Schlag für die Frauen-Nationalmannschaft kurz vor dem Start in die EM-Vorbereitung: Kapitänin Kim Naidzinaivicius wird die Endrunde in Frankreich (29. November bis 16. Dezember) wegen eines Risses des Innen- und Außenmeniskusses verpassen. Die Rückraumspielerin erlitt die Verletzung ohne Fremdeinwirkung am Sonntag im Champions-League-Spiel gegen Kristiansand. Naidzinavicius wird bereits morgen in Bietigheim operiert und bis zu drei Monate ausfallen.
Kim Naidzinavicius: „Ich bin unendlich traurig, dass ich die Europameisterschaft verpasse. Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen.“
„Diese Nachricht macht uns sehr betroffen und ist vor allem für Kim sehr tragisch, da sie zum zweiten Mal in Folge ein Turnier verpassen wird“, sagt Bundestrainer Henk Groener. „Wir wünschen ihr von Herzen alles Gute für die Operation und die danach beginnende Reha und werden sie unterstützen, wo wir können.“
Durch den Ausfall von Naidzinavicius umfasst der EM-Kader derzeit 15 Spielerinnen. Groener: „Mit Kim fällt nicht nur unsere Kapitänin, sondern auch eine Schlüsselspielerin aus, die in unseren Plänen natürlich eine wichtige Rolle gespielt hat. Jetzt müssen wir schauen, wie wir diesen Ausfall als Team auffangen können.“
Das Trainerteam um Groener, Co-Trainerin Heike Horstmann und Torwart-Trainerin Debbie Klijn wird sich nach dieser Hiobsbotschaft zusammensetzen und eine Spielerin aus dem 28er-Kader, der Anfang November der EHF gemeldet wurde, nachnominieren.