Bilanz des Benefizspiels: 67000 Euro für die Familien der Methes
20.06.2013 A-Nationalmannschaft Männer

Bilanz des Benefizspiels: 67000 Euro für die Familien der Methes

20.06.2013 · Home, Schiedsrichter, Nationalteams, Männer Nationalteam · Von: tok

Bilanz des Benefizspiels: 67000 Euro für die Familien der Methes

Das Benefizspiel zu Gunsten der Familien von Bernd und Reiner Methe hat ein erfreuliches Ergebnis erbracht. Dass die deutsche Handball-Nationalmannschaft und die MT Melsungen am 5. März in der mit 4300 Zuschauern ausverkauften Kasseler Rothenbach-Halle spielten, führte nach Abschluss der Veranstaltungsbilanz zu einem Betrag von annähernd 67000 Euro. Dieser wird den Familien der am 11. November 2011 tödlich verunglückten Schiedsrichter zur Verfügung gestellt.

„Das finanzielle Ergebnis des Benefizspiels ist überaus erfreulich, aber wir alle wissen, dass den Familien kein Geldbetrag der Welt den Verlust von Bernd und Reiner ersetzen kann”, sagt DHB-Präsident Ulrich Strombach, der das Engagement aller Beteiligten lobte: „Wir bedanken uns noch einmal herzlich bei der MT Melsungen, allen Helfern und Sponsoren, die ihren Anteil an der Gesamtsumme haben.”

Der Betrag setzt sich zusammen aus Eintrittsgeldern, Bewirtungserlösen, Spenden der DHB-Sponsoren und einer unfangreichen Tombola. Unter anderem stellten Caterer und Ordnungsdienste rund um das Benefizspiel ihre Dienste kostenlos zur Verfügung.

Stellvertretend für die Familien hatte sich Petra Methe bereits vor dem Benefizspiel bedankt. Ihre Worte rührten das Publikum, Spieler und Offizielle. „Für uns ist es eine große Ehre, dass dieses Spiel zur Erinnerung an Bernd und Reiner stattfindet und so viele Akteure und Organisatoren dazu beitragen”, sagte Petra Methe. „Reiner und Bernd haben mit Herzblut an diesem Sport gehangen, und im Laufe der Jahre sind dort viele Freundschaften unter Schiedsrichtern, mit Spielern, Trainern und Vereinsverantwortlichen entstanden. Wir spürten, welche hohe Wertschätzung und Anerkennung die beiden in dieser großen Gemeinschaft erfuhren. Viele freundschaftliche Gesten machten uns regelrecht sprachlos.”