Slowenien ringt Serbien beim Supercup nieder
06.11.2015 A-Nationalmannschaft Männer

Slowenien ringt Serbien beim Supercup nieder

06.11.2015 · Home, Nationalteams, Männer Nationalteam · Von: BP

Slowenien ringt Serbien beim Supercup nieder

Trotz einer phasenweise sensationellen Leistung von Torwart Obrad Ivezic hat Serbien seine Auftaktpartie beim Supercup verloren. Gegen Slowenien unterlag das Team um den Kieler Marko Vujin in Flensburg am Freitagabend mit 21:23 (11:12). Beste Torschützen waren Darko Djukic (Serbien/5) und Klemen Cehte (Slowenien/6).

Die Serben sind am Samstag in Hamburg (15.30 Uhr) nächster Gegner der deutschen Mannschaft, die zuvor ihre Auftaktpartie gegen Brasilien mit 29:20 gewonnen hatte.  Slowenien trifft am Samstag auf Brasilien und ist am Sonntag (15 Uhr) in Kiel letzter deutscher Gegner.

Die Slowenen legten los wie die Feuerwehr. Dank der Paraden von Matevs Skok, den tollen Einzelaktionen von Cehte und den Gegenstoßtreffern von Gasper Marguc (insgesamt fünf Tore) lag die Mannschaft von Trainer Veselin Vujovic nach nur 16 Minuten mit 11:5 in Front. Serbien hatte dem bis zu diesem Zeitpunkt nichts entgegenzusetzen, vergab zu viele Chancen, die Slowenien eiskalt bestrafte.

Aber dann: Urplötzlich stand Torwart Obrad Ivezic wie eine serbische Eiche, wehrte minutenlang jeden slowenischen Wurf ab - und wurde sogar von den deutschen Fans in Flensburg gefeiert. Innerhalb von 13 Minuten standen bis zur Pause zwölf Paraden in der Statistik, die Slowenen verloren komplett den Faden. Die Serben übernahmen dank Ivezic die Kontrolle und verkürzten bis zum Seitenwechsel auf 11:12. Und die Slowenen, bei der EM in Polen im Januar letzter deutscher Vorrundengegner in Breslau, konnten sich noch bei Skok bedanken, dass sie nicht zurücklagen.

Serbien glich zum 12:12 aus, und dann war es Cehte, der 18 torlose Minuten der Slowenen mit dem 13:12 beendete. Von nun war die Partie absolut offen, die Serben führten beim 15:14 (41.) erstmals, dann ging Slowenien wieder in Front, auch weil Teufelskerl Ivezic seine „magische Phase“ beendet hatte. Beide Seiten schenkten sich keinen Zentimeter.

Weil Slowenien aber mehr einfache Tore, meist durch Gegenstöße, gelangen und sie in Stas Skube einen herausragenden Spielmacher hatten, setzte man sich schließlich in der Schlussphase entscheidend ab. Fünf Minuten vor dem Ende führte Luka Zvizej mit dem 22:18 seine Mannschaft endgültig auf die Siegerstraße.

 

Serbien - Slowenien in Flensburg 21:23 (11:12)

Serbien: Ivezic, Kocic, Marjanac; Sesum (3), Nikcevic (2), Djukic (5/3), Djordjic, Stojkovic (2/2), Nemanja Ilic (1), Rnic (1), Zelenovic (1), Cutura (1), Abutovic, Marsenic (3), Stankovic, Vujin (1), Elezovic (1)
Slowenien: Skok, Lesjak; Cingesar, Marguc (5/2), Cehte (6), Dolenec (1), Poteko (1), Miklavcic, Miha Zvizej, Luka Zvizej (4), Gaber (3), Zorman (3), Sostaric, Bezjak, Ferlin, Stas Skube, Mavkovsek
Zuschauer in Flensburg: 3071. - Zeitstrafen: 2:4 Minuten (Sesum - Poteko/4). - Siebenmeter: 4/4:2/2. - Spielfilm: 3:4 (8.), 5:9 (14.), 5:11 (16.), 9:12 (20.), 11:12 (Halbzeit), 13:13 (36.), 15:14 (41.), 16:18 (48.), 17:20 (50.), 18:23 (57.), 21:23 (Endstand)

 

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