17.01.2018 A-Nationalmannschaft Männer

"Es wäre mehr drin gewesen" - die Stimmen nach dem Krimi gegen Mazedonien

17.01.2018 · Slider, Home, Nationalteams, Männer Nationalteam · Von: tk

"Es wäre mehr drin gewesen" - die Stimmen nach dem Krimi gegen Mazedonien

Zweiter Krimi innerhalb von drei Tagen: Nach dem Unentschieden gegen Slowenien spielt die Mannschaft von Bundestrainer Christian Prokop auch gegen Mazedonien Remis und zieht damit als Gruppenzweiter in die Hauptrunde ein (Freitag, Gegner und Uhrzeit noch offen). Die Stimmen zum intensiven Spiel gegen die Mazedonier. 

Christian Prokop (Bundestrainer): "Wir sind natürlich froh, dass Silvio Heinevetter den letzten Ball parieren konnte und wir die Chance auf den Sieg hatten. Den letzten Angriff haben wir zu undiszipliniert gespielt. Der Plan war, dort wo der Ball war, die Entscheidung zu suchen, ob im Rückraum oder über den Kreis oder über Uwe Gensheimer, der eine gute Hand hatte. Der Diagonalpass war von den Optionen sicherlich die schlechteste. Mazedonien hat uns mit dem siebten Feldspieler gefordert und da haben wir uns von Anfang an schwer ins Spiel reinkämpfen müssen. Sie spielen auch sehr aggressiv, wir haben das aber dann besser in den Griff bekommen, können uns aber nicht absetzen, weil wir Filip Taleski nicht in den stoppen konnten. Insgesamt bin nicht ganz zufrieden. " 

Finn Lemke: "Die letzten 24 Stunden werde ich auf jeden Fall nicht vergessen. Ich bin jetzt einfach froh, hier zu sein und dass ich heute der Mannschaft helfen konnte. Dass wir ein Unentschieden geholt haben, ist auch okay. Mit der Mannschaft ist viel möglich, jetzt geht das Turnier erst richtig los. Wir haben noch alle Möglichkeiten offen." 

Silvio Heinevetter: "Wir haben die Chance, hinten raus zwei Punkte zu machen, können aber auch genauso gut verlieren. Von daher müssen wir das jetzt positiv sehen. Wir haben mindestens zwei Punkte in der Hauptrunde. Auf diesem Niveau ist es manchmal nur eine Kleinigkeit, die entscheidet.Wenn du nicht ganz bei der Sache bist, dann kommst du ins Hintertreffen. Jetzt geht der Fokus aber wieder auf den nächsten Gegner."

Patrick Groetzki: "Nach der Wahnsinnsparade von Silvio Heinevetter haben wir in der Auszeit einen Spielzug angesagt mit der Hoffnung, dass der Außen reinkommt und so leicht zum Wurf kommt. Das hat leider nicht so geklappt. Wichtig ist, dass wir nicht verloren haben, aber natürlich ist es auch schade wegen der zwei Punkte. Das wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen."