„Der Neustart ist geglückt“ – Stimmen zum Sieg über Serbien
04.04.2018 A-Nationalmannschaft Männer

„Der Neustart ist geglückt“ – Stimmen zum Sieg über Serbien

04.04.2018 · Nationalteams, Männer Nationalteam, Home, Slider · Von: BP

„Der Neustart ist geglückt“ – Stimmen zum Sieg über Serbien

Mit einem 26:19-Erfolg über Serbien ist der Neustart der deutschen Handballer am Mittwochabend in Leipzig geglückt. Nach dem erfolgreichen Auftakt der Vorbereitung auf die Heim-Weltmeisterschaft gab es viele glückliche Gesichter – die Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Christian Prokop: Für uns war das der Startschuss der Vorbereitung zur Heim-WM. Nicht die taktischen Elemente waren entscheidend, sondern, wie das Team auftrat – die Geschlossenheit, der Einsatz die Laufbereitschaft, der Zusammenhalt, die Grundtugenden des Handballs waren in diesem Test wichtig.

Trotz der wenigen Trainingstage hat die neuformierte Abwehr sehr beweglich und kompakt gestanden, zudem war Silvio Heinevetter überragend aufgelegt. Patrik Wiencek hat die Mannschaft angetrieben. Weil wir die Spielanteile gleichmäßig verteilt haben, gab es Schwankungen im Spiel. Insgesamt bin ich zufrieden, das war ein geschlossen guter Auftritt mit Spielfreude, Tempo und einer kompakten Abwehr.

Auch die Gespräche auf dem Weg zum Lehrgang waren wichtig. Alle Spieler sind auf die WM fokussiert, auch daher bin ich zufrieden.

Es muss ein guter Mix sein aus Stolz, für Deutschland zu spielen und einem Lehrgang, in dem nicht nur über Handball gesprochen wird. Wir müssen aber viel sprechen und müssen zudem in kurzer Zeit die Abläufe festigen, schließlich treffen wir uns nicht so oft mit der Nationalmannschaft. Jetzt wollen wir auch in Dortmund begeistern.

Wir haben einen Riesenpool an Spielern, aus diesem Fundus können wir mit Blick auf die WM schöpfen. Eine Hierarchie ist wichtig, aber auch, hungrige Spieler zu haben, die Druck von hinten machen.

Zur neuen Rolle von Oliver Roggisch: Ich möchte Olli nahe am Team haben, er hat eine große Akzeptanz bei den Spielern und eine große Erfahrung.

Ljubomir Obradovic, Trainer Serbien: Wir kamen mit einer jungen Mannschaft nach Deutschland, mit vielen neuen Spieler, die gerne für Serbien sielen wollen. Wir haben gekämpft und haben alles getan, wir wollten gewinnen, aber das wollte Deutschland auch. Mit dem Kampf sind wir zufrieden, aber wir müssen noch mehr arbeiten, das wissen wir alle. Hätten wir mehr bei unseren Würfen aufgepasst, wäre das Ergebnis aus unserer Sicht besser gewesen, aber wir haben zu viele Chancen vergeben.

Kreisläufer Erik Schmidt: Es war schön, wieder bei der Mannschaft zu sein. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, gerade die Abwehr stand sehr gut. Es hat Spaß gemacht.

Rückraumspieler Steffen Weinhold: Wir wollten viel Spaß im Spiel haben, das haben wir geschafft. Serbien war natürlich nicht der stärkste Gegner heute, mit dem wir uns mit Blick auf die WM messen müssen. Insgesamt war das ein guter Neustart, das ging in die richtige Richtung. Wir haben das Thema EM schnell abgehakt. Die Stimmung im Team war ermutigend.

Rückraumspieler Niklas Pieckowski: Es war ein guter Neustart, für die Mannschaft und für mich. Ich bin zufrieden mit dem Spiel, dem Ergebnis und der Art und Weise, wie wir gespielt haben. Das Thema EM ist abgeschlossen, es geht bei allen der Blick ganz klar nach vorne. Wir wollen mit Schwung in Richtung Heim-WM, das haben wir geschafft, auch wenn Serbien nicht der Gradmesser war. Die Fans in Leipzig waren richtig toll, und auch unsere Angriffsleitung war schon ganz ok.

Rückraumspieler Julius Kühn: Der Neustart ist geglückt, wir haben eine gute Stimmung in der Truppe, das hat sich schon beim Training gezeigt, aber das haben wir auch heute umgesetzt. Es hat schon viel geklappt.