EBT-Finale: Beach and Da Gang wollen als Außenseiter die Großen ärgern
24.05.2017 Beach

EBT-Finale: Beach and Da Gang wollen als Außenseiter die Großen ärgern

24.05.2017 · Beach · Von: cb

EBT-Finale: Beach and Da Gang wollen als Außenseiter die Großen ärgern

Ab kommenden Freitag ermitteln die besten Beachhandball-Teams im italienischen Gaeta den Meister der European Beach Tour. Die deutschen Farben werden vom Frankfurter Team Beach and da Gang vertreten. Die landeten bei der vergangenen DM in Berlin nach einer knappen Halbfinal-Niederlage gegen die Sanddevils Minden auf dem dritten Rang.

„Wir haben letztes Jahr sehr viele Turniere gespielt“, erinnert sich Marc Kurz und weiß, dass „da einige Kilometer zusammen gekommen sind.“ Denn neben Turnieren auf der DBT war das nationale Spitzenteam auch europaweit auf der EBT im Einsatz. Nach den Turnieren in Kelkheim, Calella (Spanien) und Tilburg (Niederlande) stand das abschließende Turnier im ungarischen Salgótarján an. „Eigentlich hatten wir das gar nicht im Kalender. Aber es bestand die Möglichkeit, dass wir uns dort für das EBT-Finale qualifizieren könnten“, meint Kunz. Nachdem es in den vergangenen Jahren nicht zur Teilnahme am Finalturnier gereicht hatte, wurden in der Nähe von Budapest die nötigen Punkte eingefahren.

Da das EBT-Finale der 2016er Serie vor dem 2017er Saisonbeginn ausgetragen wird, bildet der internationale Vergleich den Auftakt in die Beachsaison. „Auf diesem Niveau wird schneller und körperlich robuster gespielt“, weiß Kunz und ergänzt kurz nach der Ankunft: „Und vor allem taktisch cleverer. Denn viele Jungs hier spielen in ihrer Heimat in der Halle in der 1. oder 2. Liga.“ Die Teammitglieder der Hessen sind in der 3. Liga und in der Oberliga am Ball. „Aber das hat beim Beachhandball ja nicht immer etwas zu bedeuten.“

Als Außenseiter sieht Kunz sein Team bei der Premiere dennoch. Vor allem die kroatischen Dauerbrenner von Detono Zagreb und Ekaterinodar (Russland) erwartet Kunz in der Vorrundengruppe B vorne. Gegen die Ungarn von Salgótarjáni Strandépitok und dem italienischen Wild-Card-Team CUS Cassino könnten Siege möglich sein. „Wir wollen mindestens zwei Siege holen. Mehr wäre Zugabe“, sagt Kunz bescheiden.

In der Parallelgruppe gilt der mit drei Brasilianern verstärkte griechische Titelverteidiger G.A.S. Kiklis Akropolis und das körperlich robuste polnische Team BHT Auto Forum Petra Plock als favorisiert.

Spielplan Vorrunde:

Freitag:

10 Uhr gegen CUS Cassino (ITA)

14 Uhr gegen Salgotarjani Strandepitok (HUN)

18 Uhr gegen Detono Zagreb (CRO)

Samstag:

16 Uhr gegen Ekaterinodar (RUS)