Beach-EM: Trotz erhobenen Hauptes aus der Vorrunde
21.06.2017 Beach

Beach-EM: Trotz erhobenen Hauptes aus der Vorrunde

21.06.2017 · Beach, Home · Von: cb

Beach-EM: Trotz erhobenen Hauptes aus der Vorrunde

Das Perspektivteam der Frauen scheidet bei der Beachhandball-Europameisterschaft nach der Vorrunde aus und spielt von nun an in der Konsolidierungsrunde. In der spielen die drei jeweiligen Gruppenletzten. Das endgültige Verpassen der Hauptrunde besiegelte die 0:2-Niederlage gegen Russland. Wann die nun folgenden Spiele angepfiffen werden, wird an dieser Stelle noch vermeldet. Wir haben in einer starken Gruppe sicherlich unsere Grenzen aufgezeigt bekommen“, gestand DHB-Trainer Nico Kiener nach den Niederlagen drei und vier bei der Beachhandball-EM in Kroatien gegen Dänemark und Russland offen ein. Phasenweise hielten die DHB-Frauen durchaus mit. „Über die gesamte Spielzeit jedoch“, so der Coach weiter, „fehlt einfach die Routine und die Erfahrung in den entscheidenden Situationen.“

DHB-Frauen // 3. Gruppenspiel: Deutschland – Dänemark 0:2 (16:22; 9:16).

Sehr schade. Ausgerechnet gegen die ebenfalls noch punktlosen Däninnen reicht es nicht zum Sieg für die DHB-Frauen. Im ersten Satz gerieten die Deutschen im Schlussdrittel auf die Verliererstraße und verloren den Kontakt zum Kontrahenten.

Im zweiten Durchgang war das zum Großteil international sehr unerfahrene Team in der Offensive zu nervös. Ganze neun Zähler konnte das Team von Nico Kiener auf der Habenseite verbuchen. So nach circa fünf Spielminuten haben wir uns dann ein Stück weit hängen lassen“, hatte Kiener beobachtet.

Deutschland: Magdalena Frey 2, Kirsten Walter 2, Vanessa Nagler 2, Leonie Wöbking, Anna Blödorn 6, Sabine Stockhorst 8, Alicia Burgert, Sabrina Neuendorf 3, Nele Reimer 2, Anika Leppert.

DHB-Frauen // 4. Gruppenspiel: Deutschland – Russland 0:2 (12:19; 21:24).

Der Fakt, dass sich die deutschen Frauen im zweiten Satz gegen Dänemark nicht von ihrer besten Seite, vor allem von der Einstellung her, zeigten, missfiel dem Trainerstab. „Das haben wir deutlich angesprochen“, erklärte Kiener. Gegen Russland präsentierte man wieder das kämpferische Gesicht. „Sie haben gekämpft und versucht, das Spiel zu gewinnen. Wir haben uns ordentlich verkauft. Schlussendlich muss man dann auch die Klasse des Gegners anerkennen.“ Die Frauen gehen erhobenen Hauptes in die Konsolidierungsrunde. „Die Spiele nehmen wir natürlich sehr ernst. Es ist eine gute Gelegenheit, sich auf einem guten Niveau zu messen. Wir wollen uns entwickeln und diese Möglichkeit dazu nutzen“, so Kiener abschließend.

Deutschland: Magdalena Frey, Kirsten Walter 8, Vanessa Nagler 2, Anna Blödorn 2, Sabine Stockhorst 4, Alicia Burgert 2, Sabrina Neuendorf 6, Nele Reimer 11, Anika Leppert.