DBO: Beachmopeten hinterlassen erste Spuren auf der DBO - Strandgeflüster wieder erfolgreich
21.06.2017 Beach

DBO: Beachmopeten hinterlassen erste Spuren auf der DBO - Strandgeflüster wieder erfolgreich

21.06.2017 · Beach · Von: cb

DBO: Beachmopeten hinterlassen erste Spuren auf der DBO - Strandgeflüster wieder erfolgreich

Während die DHB-Perspektivkader der Frauen und Männer derzeit in Kroatien bei den Europameisterschaften im Einsatz sind, kennen die German Beach Open (GBO) keine Pause. Zwei Turniere, bei denen wichtige Punkte für die Rangliste vergeben worden sind, fanden statt. In Kelkheim, wo es neben 390 Zählern für die GBO auch 191 Zähler für die europäische Tour zu sammeln gab, waren viele nationale Spitzenteams am Start. Die Frauen von Strandgeflüster und die Beachmopeten landeten ganz weit vorne. Strandgeflüster baute durch den zweiten Platz hinter einem serbischen Team seine Spitzenposition in der GBO aus. Die Beachmopeten kletterten auf Platz drei. Die GBO-Rangliste führen die 12Monkeys vor der SG Schurwald an. In Braunschweig holte sich Flying Gag den zweiten Sieg bei der dritten Turnierteilnahme. Die Niedersachsen weisen nun 540 Zähler auf befinden sich nach zweijähriger Abstinenz auf bestem Wege, dieses Mal die Qualifikation für das Finalturnier auf der Anlage BeachMitte in Berlin zu schaffen.

Die Beachhandball-Saison läuft für das Mindener Team Strandgeflüster weiter nach Wunsch. „Eigentlich waren die Turniere in Köln-Flittard und jetzt in Kelkheim die einzigen EBT-Turniere, an denen wir teilnehmen wollten. Nun müssen wir uns aber im Team darüber unterhalten und eventuell neu planen“, kündigt Kapitänin Anna Wiese an. In der Nähe von Frankfurt traf das Team um Trainerin Andrea Leiding auf zwei internationale Teams.

In der Vorrunde unterlagen die Mindenerinnen den Niederländerinnen des Teams „Westside“ in zwei Sätzen. Die restlichen drei Vorrundenspiele wurden souverän gewonnen. Im Viertelfinale setzte sich „Strandgeflüster“ im Penalty-Werfen gegen „Camelot“ (Niederlande) durch. Im Halbfinale musste ebenfalls die Entscheidung im Penalty-Werfen fallen. „Vanessa Fischer ist da aber eine Bank“, konnten sich Wiese und Co. auf ihre Schlussfrau verlassen. Im Finale erwiesen sich die Serbinnen von „BHC Touareg“ als zu stark. „Es läuft bereits ganz gut. Aber wir haben immer noch Probleme im Abschluss“, sieht Wiese „noch viel Arbeit auf unsere Trainerin Andrea Leiding zukommen“. Die Qualifikation für das Finalturnier sollte mit insgesamt 893 Punkten sicher sein.

Die Beachmopeten griffen das zweite Mal im Sand der GBO ein und holten den ersten Sieg. „Man hat den Eindruck, wir haben unseren ersten wirklichen Fußabdruck in den Sand der deutschen Beachhandball Szene gesetzt. Zwar waren wir im letzten Jahr schon in einer Nebenrolle bei der Deutschen Meisterschaft dabei und auch in Köln haben wir mit einem 6. Platz ordentlich abgeschnitten, aber mit den Ereignissen, die sich in Kelkheim/Münsters, abspielten, haben wir genauso wenig gerechnet wie alle anderen Beteiligten“, schrieben die Beachmopeten auf ihrer Facebook-Seite. Unter anderem schlug man die nicht in Bestbesetzung angereisten Sanddevils (Johnny Dähne und Jörn Wolterink spielen bei der EM) mit 2:0, trotzdem ein Ausrufezeichen.

In der Vorrunde gab es weitere Siege gegen Strandpauli08, die MünsteranerU18 und im Viertelfinale traf man auf die AlSandys. Nach einem recht souveränen 2:0-Sieg zwang man die SG Schurwald (derzeit auf Platz zwei der DBO) nach einer couragierten Leistung im zweiten Satz in den Shoot Out und behielt dort die Nerven. Im Finale ging der erste Durchgang gegen die 12Monkeys deutlich verloren. Der zweite wurde nervenstark per Golden Goal noch geholt. Und im Shoot-Out sind die Beachmopeten dieses Jahr wohl kaum zu bezwingen.