DHB-Präsident Michelmann zur Beach-EM: „Positiver Gesamteindruck”

Aufmerksam hat Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes, in den vergangenen Tagen die Beach-Europameisterschaften in Kroatien verfolgt. Nachdem die U17-Nationalmannschaften sowohl in der weiblichen als auch in der männlichen Konkurrenz jeweils Bronze gewannen, verpassten die Perspektivteams der Frauen und Männer in Zagreb den Einzug in die Hauptrunde und spielen derzeit um die Plätze.

„Wir werden die Turniere noch einmal detailliert bewerten, aber ein positiver Gesamteindruck wird bleiben. Unsere Investition in den leistungsorientierten Beachhandball lohnt sich”, sagt Michelmann. „Unsere Jugend befindet sich auch nach internationalen Maßstäben auf einem sehr guten Weg. Das macht uns Mut mit Blick auf die langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten.”

Dass Frauen und Männer noch nicht um Medaillen mitspielen konnten, ordnet Michelmann mit Blick auf die Historie ein: „Bei allen Ambitionen unserer Spieler und Trainer wäre es vermessen gewesen, schon jetzt maximale Erfolge einzufordern. Wir können nicht aus dem Stand an die internationale Spitze kommen.”

„Die Strukturen im deutschen Beachhandball stehen. In diesen werden wir konsequent weiterarbeiten. Weitere Schritte hängen nun aber auch von der Entscheidung des IOC ab, ob Beachhandball ab 2024 ins Programm der Olympischen Spiele aufgenommen wird”, sagt Bob Hanning, Vizepräsident Leistungssport des Deutschen Handballbundes. „Wir sind sehr gespannt darauf, wie das IOC am 13. September in Lima entscheiden wird”, sagt Michelmann, der das Comeback des Beachhandballs im Deutschen Handballbund maßgeblich vorangetrieben hat.